Österreich
Elternvertreter fordern Masken-Aus im Unterricht
Elternvertreter schlagen Alarm und fordern Bildungsminister Heinz Faßmann auf, die Maskenpflicht für Schüler zu kippen.
Am 17. Mai wurde der schulische Vollbetrieb wieder aufgenommen - unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. So bleibt als Voraussetzung für einen Schulbesuch nach wie vor eine regelmäßige Durchführung eines Schnelltests vor Ort, ebenso die Maskenpflicht für Schüler ab der 5. Schulstufe. Doch gerade an Letzterem stoßen sich derzeit die Elternvertreter.
Gleiche Rechte wie in der Gastro
"Die generelle Maskenpflicht während des Unterrichts sollte umgehend aufgehoben werden", fordert der steirische Landesverband der Elternvereine in einem Offenen Brief an Bildungsminister Heinz Faßmann weitere Lockerungen. Sie halten es "insbesondere im Lichte der Tatsache, dass im Gasthaus bei Tisch keine Maske getragen werden muss, für angebracht, auch die Maskenpflicht für die Schülerinnen und Schüler neu zu überdenken".
Immerhin erfüllen Schüler, welche am Montag, Mittwoch und Freitag Selbsttests durchführen, eine der "3G-Regeln". Außerdem würde durch die wärmere Jahreszeit auch häufigeres Lüften bzw. offene Fenster kein Problem mehr darstellen.
Das sieht Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein - noch - anders. Die Maskenpflicht werde uns noch bis Ende des Jahres begleiten, ist er überzeugt ("Heute" hat berichtet), jetzt gelte es, "die Unter-25-Jährigen zu schützen, die sind noch nicht geimpft."