Politik

Trotz Hitlergruß-Foto wird FPÖ-Politiker Bundesrat

Heute Redaktion
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Das Bild soll Andreas Bors beim Hitlergruß zeigen.
Das Bild soll Andreas Bors beim Hitlergruß zeigen.
Bild: Bezirksblätter

Nachdem 2014 ein Foto veröffentlicht wurde, das FPÖ-Politiker Andreas Bors beim Hitlergruß zeigte, stellte er sein Amt ruhend. Nun wird er Bundesrat.

Rückblick: Nachdem den "Bezirksblättern Niederösterreich" im November 2014 ein Foto zugespielt wurde, das den damaligen FPÖ-Bezirkschef von Tulln, Andreas Bors (25), mit zwei anderen Männern offensichtlich beim Hitlergruß zeigt, stellte Bors seine Ämter ruhend.

Fehlverhalten sah er aber keines, sprach von einer "Silvesterfeier" mit "Rapid-Liedern". Der Fußballklub zeigte sich empört, Bors rechtfertigte sich allerdings weiter mit "Jugend-Dummheiten", das Foto sei entstanden, als er 17 Jahre alt war.

Als die Sache an den Verfassungsschutz weitergeleitet wurde, stellte Bors seine politischen Ämter ruhend.

Der eingeschaltete Verfassungsschutz wurde zwar aktiv, die möglichen Vorwürfe waren aber bereits verjährt und rechtlich hatte der Fall für Bors keine Folgen. Auch für die FPÖ war der Fall damit erledigt, Bors wurde wieder zum Stadt- und Bezirksparteiobmann der FPÖ Tulln. Bors soll nun für die FPÖ in den Bundesrat einziehen. Seine Wahl ist für Donnerstag angesetzt.

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