Politik

"Meine Schwester starb in meinen Armen"

Heute Redaktion
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Peter Westenthaler
Peter Westenthaler
Bild: picturedesk.com

Westenthaler muss hinter Gitter. Sein Schlusswort nach der Urteilsverkündung war sehr emotional. Seine Schwester sei "ausgelöst durch das Verfahren" gestorben.

Am Dienstag hat der Berufungsgericht die Haftstrafe in der Causa Peter Westenthaler reduziert, an den Schuldsprüchen war nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofes ohnehin nicht mehr zu rütteln. Vier Monate muss der Ex-BZÖ-Politiker mindestens absitzen.

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Existenz zerstört

In seinem Schlusswort nach der Urteilsverkündung am Wiener Oberlandesgericht reagierte Peter Westenthaler emotional. Sein Berufsleben sei durch das Vorgehen der Justiz de facto zerstört, nie wieder könne er ein politisches Amt oder eine Führungsposition in der Privatwirtschaft ausüben.

"Meine Existenz ist vernichtet", sagte er weiter. Er habe kein Erspartes mehr. Er wisse auch nicht, wie er die 250.000 Euro, die das Verfahren gekostet haben soll, bezahlen soll. Die mediale Berichterstattung habe auch seine drei Monate vor der Anklage gegründete Immobilienfirma lahm gelegt: "Ich habe 14 Monate ohne einen Cent an Einkommen erleben müssen", sagte Westenthaler.

Schwester starb in seinen Armen

Besonders erschütternd ist, wie Westenthaler das Schicksal seiner Schwester beschreibt. Sie habe "ausgelöst durch das Verfahren" (...) "einen Infarkt erlitten und ist in meinen Armen gestorben", sagte er vor Gericht. (red)