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"Die Stimmung an Bord ist angespannt"

Seit Sonntagmorgen wird Daniel Küblböck vermisst. Er soll von einem Kreuzfahrtschiff gesprungen sein. So erleben Passagiere die Situation.

Heute Redaktion
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    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    (Bild: imago stock & people)

    Daniel Küblböck war als Feriengast auf einem Kreuzfahrtschiff, das von Hamburg nach New York unterwegs ist. Der Sänger fiel an Deck auf, da er die meiste Zeit in Frauenkleidern herumlief. Auch beim Check-in soll er Frauenkleidung getragen haben – mehr dazu hier.

    Passagiere auf dem Schiff berichten in sozialen Netzwerken über die bangen Stunden, in denen nach dem Sänger gesucht wurde. "Der Kapitän hat um 5.15h Alarm ausgelöst und ist sofort auf Gegenkurs gegangen. Seit 9 Stunden suchen hier 2 Cruiser und 2 Aircraft intensiv das Seegebiet ab. Das läuft alles professionell", schreibt ein User auf Twitter.

    Suizidgedanken? Holen Sie sich Hilfe, es gibt sie.

    In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen - außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

    Wenn Sie unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leiden, dann kontaktieren Sie die Telefonseelsorge unter der Nummer 142
    täglich 0-24 Uhr

    Ein anderer: "Man merkt eine deutliche Anspannung unter den Passagieren. Das Entertainment-Management versucht, mit verschiedenen Events diese zu lockern."

    Die Gäste dürfen sich frei bewegen, nur das Außendeck 5 ist gesperrt.

    Suche unterbrochen, Überlebenschancen schwinden

    Bis jetzt fehlt von Kübelböck weiterhin jede Spur. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs teilte laut Bild.de am Sonntag gegen 20.30 Uhr (Ortszeit) mit: "Ich bedaure sehr, dass ich Sie an dieser Stelle informieren muss, dass wir die Suchoperation als solche mit dem gemeinsamen Beschluss der Küstenwache von Kanada abgebrochen beziehungsweise beendet haben."

    Ein Boot der Küstenwache setzte die Suche in der Nacht jedoch fort. Am Morgen soll das Suchteam wieder Unterstützung aus der Luft erhalten.

    10,5 Grad Wassertemperatur

    Die Überlebenschancen des 33-Jährigen schwinden mit jeder Stunde. Die Wassertemperaturen liegen bei 10,5 Grad. "Selbst trainierte Menschen haben bei Wassertemperaturen unter zehn Grad oftmals kaum eine halbe Stunde, um gerettet zu werden", wie Christian Stipeldey (40), ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger gegenüber Bild.de erklärt.

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      Helmut Graf

      (red)