Szene
Promis engagieren sich im Kampf gegen HPV
Mit einem Fotoshooting unter dem Hashtag #trustyourgyn machen Promis nun auf den HP-Virus aufmerksam: er ist Hauptverursacher von Gebärmutterkrebs.
4 von 5 Personen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV). Das Virus gilt als Hauptverursacher von Gebärmutterhalskrebs, einer besonders aggressiven Krebserkrankung.
Durch ein Fotoshooting unter dem Hashtag #trustyourgyn sollen Frauen motiviert werden, zur Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen zu gehen. Ein HPV-Test, welcher bei jedem Gynäkologen einfach durchgeführt werden kann, kann Auskunft darüber geben, ob „Frau" ein Risiko dafür in sich trägt.
Das Problem: HPV wird hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen und ist damit für viele Frauen immer noch ein Tabuthema. Die Patienteninitiative #trustyourgyn möchte, gemeinsam mit bekannten Künstlern, Sportlern und Moderatoren, Frauen die Angst davor zu nehmen und sie ermutigen, regelmäßig zur gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung zu gehen.
Vor der Kameralinse von Manfred Baumann standen unter anderem Silvia Schneider, Herbert Steinböck, Cathy Zimmermann, Nik Berger, Roman Gregory und Reinhard Nowak.
„In der heutigen Zeit ist es selbstverständlich, dass man Krankheiten, die man vermeiden kann, auch vermeidet. Daher sollte jeder zur Vorsorgeuntersuchung gehen, Die Angst vor dem Gynäkologen ist völlig unbegründet.", so Schneider.
„Ich bin erblich vorbelastet. Bis jetzt hatten schon drei Familienmitglieder, u.a. auch meine Mutter, Unterleibsprobleme. Ich hatte bis jetzt Glück. Trotzdem gehe ich auf Nummer sicher und daher auch regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung.", verrät Cathy Zimmermann.
HPV betrifft auch Männer
Da der Mann einerseits Überträger einer HPV-Infektion sein kann und eine Infektion andererseits auch bei Männern gesundheitliche Folgen haben kann (z.B. Hals-Rachen-Tumore, Genitalwarzen) bat #trustyourgyn auch prominente Männer vor die Kamera.
Joesi Prokopetz: „Als Mann sollte man ja eine besonderes Interesse daran haben, dass es seiner Partnerin gut geht. Daher kann man das Thema Vorsorge auch gemeinsam angehen und regelmäßig zum Arzt gehen." (vaf)