Österreich

Kirchenüberfall: Kardinal Schönborn besucht Tatort

Kardinal Christoph Schönborn gab am Abend ein erstes Statement zum Kirchenüberfall in Strebersdorf ab. Er zeigte sich "tief betroffen".

Heute Redaktion
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"Kirchen sind Orte des Friedens und der Zuwendung - das macht uns die Weihnachtszeit in besonderer Weise bewusst. Umso trauriger ist die Nachricht vom brutalen Raubüberfall", sagte der Wiener Erzbischof am Donnerstagabend gegenüber "Kathpress".

Kardinal vor Ort

Unmittelbar nach Beendigung des Großeinsatzes machte sich Schönborn auf den Weg, um die Ordensbrüder im "De La Salle"-Schulzentrum in Strebersdorf zu besuchen und sagte: "Gottseidank kommt so etwas in Österreich nur selten vor. Ich bete für die baldige Genesung der Opfer und die Reue der Täter."

Fünf Verletzte, Täter flüchtig

In der Kirche fand zum Zeitpunkt des Überfalls kein Gottesdienst statt.

Die Täter, die fünf Ordensbrüder stundenlang fesselten und misshandelten, sind unterdessen weiter auf der Flucht. Einer der Verletzten hat schwere Kopfverletzungen erlitten, die glücklicherweise nicht lebensgefährlich sind.

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Das Motiv der Männer könnte Geld gewesen sein. In der Kirche soll ein offener Tresor gefunden wordens ein. (red)