Österreich

Neue Pässe für Familie von Hadishats Killer

Heute Redaktion
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Die Familie von Hadishats Killer Robert K. befindet sich bereits "sehr weit weg von Österreich". Von den Behörden haben sie eine neue Identität bekommen.

Er soll die siebenjährige Hadishat im Gemeindebau "Ditteshof" in Döbling umgebracht haben, jetzt sitzt der 16-jährige Robert K. in U-Haft. Seine Eltern, Hannes und Emilia K., wird er wohl nie wieder sehen.

Sie haben laut einem Bericht der "Krone" mit Roberts Bruder David dank Hilfe der Behörden Österreich bereits verlassen. Mit einer neuen Identität sollen sie "weit weg" sein. Die Maßnahme sei notwendig gewesen, weil die tschetschenische Familie massiv mit Blutrache bedroht worden sein soll.

"Inszenierung"

Bestätigen kann dies der Anwalt von Hadishats Familie, Nikolaus Rast, indes nicht. Aber: "Das wird aufgebauscht, die Familie will sich als Opfer inszenieren. Dabei hätten die Eltern strafrechtlich nichts zu befürchten – auch wenn ich das moralisch anders sehe", so Rast.

"Von uns gibt es keinerlei Bedrohungen gegen den Täter, wir verstehen nicht, warum er sich jetzt als Opfer inszeniert", schluchzt auch Hadishats Mutter Zarema G.

Der mutmaßliche Killer sitzt derweil an einem geheimen Ort. Wegen angeblicher Drohungen in der Justizanstalt Josefstadt wurde dann in das renommierte Kepler Klinikum verlegt – und auch von dort weggebracht.

Für Robert K. gilt die Unschuldsvermutung.

Lesen Sie alle Details aus dem Verhör-Protokoll >>>

Video: Die Beerdigung Hadishats in Tschetschenien

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