Österreich
"Fische starben wegen Tierrechtlern, nicht Kälte"
Der Veranstalter der Wiener Haustiermesse hat sich gegen die Vorwürfe von Tierschützern gewehrt, dass Tiere erfroren seien. Ein Aquarium sei sabotiert worden.
Der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) erhob am Dienstag schwere Vorwürfe gegen Betreiber und Aussteller der Wiener Haustiermesse. Die Innentemperaturen in der Marx-Halle seien mit zehn Grad zu niedrig gewesen, weshalb Insekten und Fische verendet seien.
Dieser Darstellung widersprach der Veranstalter Alexander Dobernig am Dienstagnachmittag entschieden. Nicht Kälte, sondern gezielte Sabotage eines Aquariums habe den Tode der Fische verursacht. Einem Aussteller wurden die Heizstäbe des Aquariums ausgesteckt, woraufhin Fische verendeten, so Dobernig. Er macht die Tierschutzaktivisten vom VGT selbst dafür verantwortlich.
"Standbetreiberin der Messe verwiesen"
Es hätten sich zwar Aussteller am Samstag über zu niedrige Temperatur beschwert, hier habe die Messeorganisation allerdings sofort Maßnahmen gesetzt, verteidigt sich der Veranstalter. "Eine unverantwortliche Standbetreiberin, welche während des Samstags öfters den Notausgang öffnete, wurde noch am Samstag umgehend der Veranstaltung verwiesen", so Dobernig.
Die Haustiermesse Wien kündigte eine Anzeige bzw. Klage an. (red)