Österreich
Linzer Polizei warnt vor fiesem "Kautionstrick"
Die Anrufer geben sich als Kriminalbeamte aus, fordern Geld als Kaution für Angehörige. Am Montag gab es in Linz sechs dieser Anrufe, warnt die Polizei.
Die Masche ist immer die gleiche. Unbekannte melden sich am Telefon bei betagten Bewohner. Sie geben sich als Kriminalbeamte oder Kriminalpolizei aus.
Den Opfern wird dann mitgeteilt, dass ihre Tochter (oder manchmal auch der Sohn) einen schweren Verkehrsunfall verursacht hat. Die Betroffenen sollen deshalb eine Kaution von 27.000 bis 200.000 Euro bezahlen. Ansonsten hätte ihr Angehöriger eine Haftstrafe zu verbüßen.
Die Betrüger melden sich in der Regel mit unterdrückter Nummer. In der Regel werden die Opfer, während sie das Geld besorgen, noch einige Male angerufen, um sicherzustellen, dass die Polizei nicht informiert wurde.
Sechs Anrufe in Linz
Laut Polizei kam es am Montag in Linz zu sechs Anzeigen derartiger Fälle. Zum Glück blieb es bei allen nur beim Betrugsversuch.
Die Polizei geht davon aus, dass die Täter die Opfer aufgrund von älter erscheinenden Vornamen samt Adressen aus dem Telefonbuch auswählen.
Es wird geraten, bei derartigen Anrufen sofort aufzulegen und danach die Polizei zu informieren.
(mip)