Österreich

Fluggesellschaft streicht Hunderte Flüge

Heute Redaktion
Teilen

Das Wetter wird jetzt so richtig ungemütlich: stürmisch, regnerisch und begleitet von starken Schneefall. Bis Donnerstag herrscht die Wetter-Warnung.

Sturmtief Evi ist in der Nacht auf Mittwoch in der Schweiz aktiv gewesen und hat Schäden verursacht. An mehreren Orten bliesen die Winde Bäume um und blockierten so Straßen. Auf dem Chasseral im Berner Jura auf 1600 Metern über Meer wurden nachts Böenspitzen von bis zu 156 Kilometern pro Stunde gemessen. Auf dem Jungfraujoch blies der Wind gar mit Tempo 163.

Am Mittwoch fegt das Sturmtief nach Österreich herein. Bemerkbar macht sich das vor allem von Vorarlberg bis zur Obersteiermark, hier gehen zahlreiche Regen- und Schneeschauer nieder. Vereinzelt ziehen sogar Wintergewitter durch, die Schneefallgrenze sinkt allmählich von 700 gegen 300 Meter ab. Auch im Osten und Süden ziehen einzelne Schauer durch, hier kann sich im Tagesverlauf aber zeitweise die Sonne behaupten. Mit Sturmböen rund um 100 Stundenkilometer ist zu rechnen.

Wetter-Warnung bis Donnerstag

Die Schnee- und Sturmwarnung bleibt bis mindestens Donnerstagfrüh aufrecht. Gemütlicher wird es aber auch dann nicht. Der Donnerstag beginnt an der Alpennordseite mit Wolken, von Vorarlberg bis zur Eisenwurzen fällt anfangs etwas Schnee. Tagsüber setzt sich vorübergehend trockenes Wetter durch, ehe in der zweiten Tageshälfte neuerlich etwas Regen fällt. Die Schneefallgrenze steigt dabei von tiefen Lagen allmählich auf über 1000 Meter an. Auch im Süden und Osten ziehen einige Wolken durch, hier zeigt sich aber zumindest zeitweise die Sonne und es bleibt oft trocken. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus Südwest bis West, 0 bis +9 Grad.

Wetter-Übersicht
Österreich-, Europa- und Welt-Prognose, Berg- und Skiwetter sowie Wetter-Webcams im Blick: Alle Infos gibt es hier!

Das Wetter in Österreich am 17. Januar 2018. (Video: Zoomin.tv)

Am Freitag halten sich in und entlang der Nordalpen viele Wolken, von Vorarlberg bis zum Mariazellerland regnet und schneit es von Beginn an. Die Schneefallgrenze liegt zunächst zwischen 900 und 1200 Meter, sinkt aber bald wieder deutlich ab. Während an der Alpennordseite die trockenen Phasen mehr werden, ziehen im Süden nach einer trockenen und teils sonnigen ersten Tageshälfte Regen-, oberhalb von rund 800 Meter Schneeschauer durch. Der Wind weht zunächst noch lebhaft bis kräftig aus West, lässt aber nach. 0 bis +9 Grad.

Schnee am Wochenende

Der Samstag verläuft unter Einfluss eines Tiefs über der Adria landesweit dicht bewölkt, letzte Wolkenlücken im östlichen Flachland schließen sich rasch. Mit Ausnahme Wiens und dem Großteil Niederösterreichs fällt vielerorts Schnee, wenn auch keine große Mengen zusammenkommen. Am Nachmittag frischt im Osten lebhafter Nordwind auf, dazu werden nur noch -3 bis +4 Grad erreicht. (red)