Österreich

Zwei Österreicher jetzt schon heimgeschickt

Heute Redaktion
Teilen
Schon nach Tag 1 wurden zwei Kärntner verbannt.
Schon nach Tag 1 wurden zwei Kärntner verbannt.
Bild: Polizei

Jedes Jahr zieht es zu Pfingsten hunderte feierwütige Österreicher an den italienischen Badeort Lignano, um dort Party zu machen. Eine "Aktion scharf" hilft nicht viel.

Alle Jahre wieder sorgen um Pfingsten herum zahlreiche Meldungen betrunkener, randalierender Österreicher, die den Strand von Lignano verwüsten, für Schlagzeilen. Die italienische Polizei hat heuer – nach den schlechten Erfahrungen in den vergangenen Jahren – eine "Aktion scharf" gegen die Alkoholexzesse jugendlicher Österreicher angekündigt und bereits ernst gemacht.

So wurden einem "Kleine Zeitung"-Bericht zufolge bereits zwei Kärntner aus dem Badeort "entfernt". Sie wurden von den Beamten vorzeitig nach Hause geschickt, weil sie randaliert hatten. "Der Eine hat mutwillig auf Autos eingetreten, der andere bei einem Lokal randaliert", wird der Kärntner Polizist Heimo Bartlmä zitiert. Weil sich die beiden jungen Männer nicht beruhigen wollten, mussten sie abreisen und das Party-Wochenende frühzeitig beenden.

Die italienischen Beamten hatten vorab angekündigt, heuer besonders konsequent gegen randalierende Partygäste vorgehen zu wollen. Rettungswagen und Polizei sind zu jeder Zeit vor Ort und zum Einsatz bereit. "Wir werden besonders streng sein", so der Polizeichef von Udine schon vorab.

Generell seien heuer etwas weniger Gäste als im Vorjahr in Lignano. "Aber die Zwischenfälle, die wir in der Nacht auf Samstag hatten, waren definitiv ärgerlich", so Bartlmä zur "Kleinen Zeitung". So sei ein Polizist von einem Betrunkenen attackiert worden. Er blieb unverletzt.

Traurige Bilanz 2017

Im Vorjahr sorgte der Fall eines Steirers, der mit Messerstichen verletzt worden war, für Schlagzeilen. Insgesamt wurden 17 Österreicher aus Lignano ausgewiesen, weil sie betrunken randaliert hatten.

Video: Springbreak in Lignano 2017

Die Bilder des Tages:

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf

    (red)