Beschreibung
ALTES MAUTHAUS AM TABOR 2
Das zweigeschoßige denkmalgeschützte Eckhaus „Am Tabor 2“ in der Leopoldstadt ist das letzte noch erhaltene Mauthaus Wiens aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das ehemalige Amtsgebäude wurde hufeisenförmig um einen Hof errichtet, der heute das Klischee eines begrünten historischen Wiener Ruhepols mit dazugehörigem Salettl in malerischer Qualität abbildet. Dem Salettl angeschlossen ist ein Wellnessbereich mit Indoor Pool und Sauna. Ebenso beeindruckend sind die dem Baujahr entsprechenden Innenbereiche. Große, hohe Räume, teilweise Gewölbedecken, partiell Stukkatur und massiv ausgeführte Wände, vermitteln die charmante Solidität eines Gebäudes mit langer Geschichte. Für die adäquate Beherbergung edler Tropfen steht ein Weinkeller mit Gewölbe bereit.
DATEN & FAKTEN
679 m² Grundfläche
779 m² Gesamtnutzfläche
• 341 m² Nutzfläche Erdgeschoß
• 379 m² Nutzfläche Obergeschoß
• 59 m² Nutzfläche Kellergeschoß
548 m² Bruttogeschoßfläche Dachgeschoß
6 Badezimmer
4 Toiletten
3 Küchen
1 Indoor Pool
1 Sauna
1 Salettl
1 Innenhof
1 Weinkeller
Anschlüsse an Wasser, Kanal, Strom, Gas vorhanden
FASSADE
Die Fassade des Mauthauses Am Tabor 2 verfügt über acht Fensterreihen, während die Seite zum Tabor zehn Fensterreihen aufweist. Sämtliche Fenster, sowohl auf der Hof- als auch auf der Straßenseite, sind mit Steinrahmen und Fensterbänken versehen. Bei den meisten Erdgeschoßfenstern sind immer noch die originalen schmiedeeisernen Fenstergitter mit einem Rautenmuster erhalten geblieben. Die architektonische Gestaltung spiegelt die kulturelle Haltung der Barockzeit wider, die sowohl funktionalen als auch ästhetischen Aspekten Beachtung schenkte.
BAUSUBSTANZ
Vorbehaltlich einer Überprüfung durch Bausachverständige, rechtfertigt der visuelle Eindruck der Bausubstanz Investitionen in die Realisierung persönlicher Nutzungskonzepte. Selbst das beeindruckend konstruierte Gebälk des Dachstuhls wirkt grundsolide und ist zudem ein architektonisches Ereignis. Das Mauthaus ist bezugsbereit, die Fassade würde hingegen straßen- und hofseitig eine Auffrischung vertragen.
RÜCKBLICK
1698 wurde das heute denkmalgeschützte Gebäude als Mauthaus erbaut, um die Weg- und Brückenmaut einzuheben. Es befand sich damals am Rand einer ausgedehnten Wasser- und Auenlandschaft namens „Kleine Donau“, über die im selben Jahr eine neue Donaubrücke gebaut wurde.
1704 wurde der Linienwall, eine massive Befestigungsanlage, errichtet, die die Stadt zum Wasser hin abschloss.
1729 wurde das Mauthaus durch einen Brand zerstört, jedoch im Jahr 1730 wiederaufgebaut und mit einer dem heiligen Nepomuk gewidmeten Hauskapelle ausgestattet.
1879 wurde eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk, die um 1729 angefertigt wurde, in die nahegelegene Johannes-Nepomuk-Kapelle am Tabor verlegt, wo sie heute noch zu sehen ist.
2023 ist das Mauthaus aufgrund seiner Lage ein wichtiger historischer Hinweis auf den jahrhundertelang bestehenden Brückenkopf Am Tabor.
LAGE, UMGEBUNG, INFRASTRUKTUR
Augarten: Nur wenige Schritte vom Mauthaus Am Tabor entfernt, lädt der 52,2 Hektar große Augarten mit der ältesten barocken Gartenanlage Wiens zum Spazieren, Laufen oder einfach nur Entspannen ein.
Öffentliche Verkehrsanbindung: Ideal, denn die Straßenbahnlinie 2 hält direkt vor der Haustüre und bis zur U-Bahn-Station Taborstraße sind es nur 2 Stationen und nach 4 Stationen ist man am Schwedenplatz. Ein Spaziergang in die Stadt dauert ca. 20 bis 25 Minuten.
Nahversorgung: In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Bäckerei und ein Supermarkt.
Nordbahnviertel: Der neue aufstrebende Stadtteil am Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs ist wie der Augarten nur wenige Schritte vom Mauthaus Am Tabor entfernt.
Für weitere Informationen und zur Vereinbarung eines Besichtigungstermins steht Ihnen Herr Feiler gerne unter 0664-120 32 37 zur Verfügung.
Nebenkostenaufstellung:
3,5 % Grunderwerbsteuer
1,1 % Grundbucheintragungsgebühr
3 % + USt, d.s. 3,6 % Maklerprovision
Kaufvertrag Rechtsanwalt: Kosten der Vertragserrichtung und grundbücherlichen Durchführung: gemäß der Tarifordnung des jeweiligen Urkundenerrichters, sowie Barauslagen für Beglaubigungen und Stempelgebühren.
Dieses Angebot ist unverbindlich und freibleibend!
Sämtliche Angaben basieren auf den uns vorgelegten Informationen und sind ohne Gewähr!
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