Tv

"Was nicht viele wissen" – so heißt Armin Wolf wirklich

"Wolf & Wolf" Montagnacht in der ZIB2. Das Interview mit seinem Namensvetter ließ ORF-Journalist Armin Wolf ein kleines Geheimnis enthüllen.

Roman Palman
Teilen
1/17
Gehe zur Galerie
    Legendär: 2011 legte sich Armin Wolf selbst im Studio flach, um den "Planking"-Trend zu erklären.
    Legendär: 2011 legte sich Armin Wolf selbst im Studio flach, um den "Planking"-Trend zu erklären.
    Screenshot ORF

    Wer Montagnacht ORF2 einschaltete, der sah doppelt: Moderator Armin Wolf interviewte Martin Wolf, den Chefkommentator der "Financial Times. Letzterer gilt als "einer der einflussreichsten Journalisten weltweit." Der Sohn eines Österreichers, der vor den Nazis nach Großbritannien geflohen war, verriet anschließend (auf Englisch) vor der Kamera, wieso populistische Politik bei den Menschen immer besser ankommt – und das nicht nur von Donald Trump.

    Die Angst Rechtsaußen

    Ein wichtiger Hintergrund sei die Angst der Arbeiter- und Mittelschicht davor, dass sie "nach unten rutschen" und keinen Platz in der modernen Wirtschaft hätten, so der Experte: "Sie fühlen sich als Opfer des kulturellen Wandels". Das sei eine explosive Mischung, die Demagogen gut ausnutzen wüssten.

    Derartige Ängste würden Menschen in die Arme der rechten Parteien treiben, so Martin Wolf weiter. Die Linken würden zwar eine Hoffnung auf Verbesserung geben, Rechtsaußen sei das Versprechen aber immer gewesen, dass man seine Wut ausleben dürfe: "Und die Menschen sind wütend".

    1/7
    Gehe zur Galerie
      Wolf & Wolf: Am 18. September 2023 interviewte ORF-Moderator Armin Wolf seinen Namensvetter und Chefkommentator der "Financial Times Martin Wolf.
      Wolf & Wolf: Am 18. September 2023 interviewte ORF-Moderator Armin Wolf seinen Namensvetter und Chefkommentator der "Financial Times Martin Wolf.
      Screenshot ORF

      Wolf & Wolf

      ORF-Journalist Armin Wolf hatte sich sichtlich auf das Gespräch mit seinem Namensvetter gefreut. "Jetzt gleich in der #ZiB2: Wolf & Wolf. (Armin & Martin)", amüsierte sich der Anchorman direkt vor Sendebeginn auf dem Social-Media-Dienst X, dem vormaligen Twitter.

      Dabei enthüllte er auch ein kleines Geheimnis: "Was nicht viele wissen: Mein 2. Vorname ist Martin", fügte er mit einem Zwinkersmiley hinzu. 

      Beim abschließenden Meldungsblock der Sendung gab es auch einen Nachruf auf den kürzlich verstorbenen Schlagersänger Roger Whittaker (✝87). Der gebürtige Brite hatte sich über Jahrzehnte mit zahlreichen schmuseweichen Liedern wie "Abschied ist ein scharfes Schwert" oder "Ein bisschen Aroma" in die Herzen der heimischen Fans gesungen – und das vielfach auf Deutsch, ohne die Sprache zu sprechen.

      "Kaum eine 'Musik ist Trumpf'-Sendung ohne Roger Whittaker, Anneliese Rothenberger oder Mireille Mathieu", schwelgte (Armin) Wolf dazu in Nostalgie. Was ebenso wenige wissen, der heute 57-jährige TV-Journalist hat seine Karriere als Radiomoderator einer Schlagersendung begonnen.

      Armin Wolf: "Und als ich jetzt 'Musik ist Trumpf' gesagt habe, hat niemand unter 40 gewusst, wovon ich rede."
      Armin Wolf: "Und als ich jetzt 'Musik ist Trumpf' gesagt habe, hat niemand unter 40 gewusst, wovon ich rede."
      Screenshot ORF

      Das Alter merkt man mittlerweile, wie ihm auch selbst bewusst ist: "Und als ich jetzt 'Musik ist Trumpf' gesagt habe, hat niemand unter 40 gewusst, wovon ich rede. Und mit dieser Rätselaufgabe verabschieden wir uns heute." 

      1/51
      Gehe zur Galerie
        <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
        22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
        Helmut Graf