Wie berichtet, haben sich am Dienstag ab 8 Uhr Personen im Bereich des Pratersterns versammelt, um für konsequentere Klimaschutz-Maßnahmen einzustehen. An insgesamt fünf Orten begaben sich Aktivisten auf die Fahrbahn, klebten sich dort teilweise mit einer Hand auf den Asphalt.
"Wir lassen immer mindestens eine Spur frei, die man aufmachen kann für einen Notfall", so Martha Krumpeck, Mitbegründerin der "Letzten Generation Österreich", gegenüber "Heute".
Einige Aktivisten konnten durch die Wiener Polizei daran gehindert werden. Nichtsdestotrotz wurde der Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen, nicht nachgekommen. Die Festgeklebten wurden daraufhin mit einem speziellen Mittel losgelöst und von der Fahrbahn gebracht.
Nach rund 45 Minuten konnte der Verkehr in Praterstraße, Ausstellungsstraße, Franzensbrücke, Lassalleestraße und Nordbahnstraße jeweils wieder freigegeben werden.
Insgesamt waren laut Polizei 18 Personen an den Blockaden beteiligt. Diese wurden alle nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen festgenommen. Es wurden zahleiche Anzeigen nach diversen verwaltungsrechtlichen Gesetzesmaterien gelegt. Weiters werden den Teilnehmern die Kosten des Einsatzes gemäß dem Sicherheitspolizeigesetz vorgeschrieben.
Diese dürften recht üppig ausfallen, immerhin stieg auch ein Polizei-Hubschrauber in die Luft. Der kostet pro Flugminute 53 Euro. Der Stundensatz eines Polizeibeamten wird in der Regel mit 34 Euro angesetzt.