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Darum sind WhatsApp-Kettenbriefe gefährlich
Sie scheinen harmlos zu sein, werden manchmal ein bisschen unheimlich: Kettenbriefe im Messenger WhatsApp. Doch nicht immer sind die Nachrichten wirklich harmlos.
Gerade geht wieder ein Kettenbrief auf WhatsApp um. Passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest geht es darum, dass Nutzer einen Weihnachtsmann als Profilbild festlegen. Dabei könnte es sich um eine Betrugsmasche handeln.
Mehr dazu erfahren Sie hier und im Video oben.
"Momo" brachte den Tod
Es ist nicht das erste Mal, dass arglose Nutzer mit viralen Nachrichten reingelegt werden. Erst Anfang November kam es zu einem tragischen Todesfall. In Frankreich starb ein 14-jähriger Bub an den Folgen der "Momo-Challenge".
Bei dem makaberen Spiel geben sich Personen auf WhatsApp als gruselige Gestalt aus, die Drohungen schickt und zu gefährlichen Handlungen auffordert, die bis zum Tod führen können.
Suizidgedanken? Holen Sie sich Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen - außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leiden, dann kontaktieren Sie die Telefonseelsorge unter der Nummer 142
täglich 0-24 Uhr
Kinder werden verängstigt
Doch selbst wenn die Folgen nicht tödlich sind, können Kinder von mysteriösen WhatsApp-Nachrichten verängstigt werden. So auch eine geschmacklose Audio-Botschaft, die bei Schülern für Angst und Schrecken sorgt. Eine geheimnisvolle Stimme droht Empfängern damit, sie und ihre Mutter umzubringen, falls sie die Nachricht nicht an 20 Empfänger weiterleiten.
Wenn der Kettenbrief teuer wird
Auch Betrüger haben WhatsApp als Einnahmequelle entdeckt. Vor einiger Zeit wurde etwa Nachricht verbreitet, in der kostenlose Flugtickets der Airline Emirates versprochen werden. Dabei tappte man jedoch in eine Abofalle, die erst auf der nächsten Telefonrechnung sichtbar wurde.
So reagieren Sie richtig auf Kettenbriefe
1. Wenn man den Absender nicht kennt, ignorieren und löschen.
2. Auf keinen Fall auf Links klicken.
3. Keine persönlichen Daten preisgeben.
4. Die Nachricht nicht weiterverbreiten.
5. Schickt dieselbe Nummer viele Nachrichten, sollte man sie einfach blockieren.
Das Digital-Telegramm 2018
(red)