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So fährt es sich im Handy-gelenkten Porsche
Das Mate 10 Pro kann auch Autofahren. Wie das geht, zeigte Huawei in Barcelona. Wir testeten den Porsche, der vom Smartphone gesteuert wird.
Huawei hat am Mobile World Congress gezeigt, dass ein Smartphone Autofahren kann. Der chinesische Hersteller nahm die Tech-Messe in Barcelona zum Anlass, einen selbstfahrenden Porsche Panamera vorzustellen, der von einem Mate 10 Pro gesteuert wird.
Wie das geht? Im Mate 10 Pro steckt ein Chip für künstliche Intelligenz. Damit kann das Smartphone bereits 1000 Objekte voneinander unterscheiden.
Blitzschnelle Objekterkennung
Die Kollegen von "20 Minuten" konnten den Porsche vor dem Stadion des FC Barcelona testen und auf einer abgesperrten Strecke herumkurven. In einem ersten Durchlauf erfasste das Handy verschiedene Hindernisse auf der Straße. Konkret ein Fahrrad, ein Ball und ein Hund. Dann konnte man entscheiden, wie das Auto in den Situation reagieren soll.
Beim zweiten Durchgang beschleunigte der Porsche auf 50 Stundenkilometer. Das Fahrrad aus Karton wurde vom Handy aus etwa 20 Metern Entfernung korrekt erkannt und der Porsche wich dem Hindernis, wie zuvor definiert, links aus. Das Manöver wurde ohne eine merkbare Verzögerung eingeleitet.
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In fünf Wochen gebaut
Laut Hauwei handelt es sich bei dem Mate-10-Porsche um einen Prototypen. Es sei kein Hinweis darauf, dass der Hersteller in das Geschäft mit autonomen Autos einsteigen wolle. Vielmehr sei es ein Experiment, das die Power künstlicher Intelligenz zeigen soll. Der Prototyp wurde innerhalb von fünf Wochen entwickelt.
(tob)