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Säureaustritt bei Batterie legte Bawag-Dienste lahm

Stundenlang waren am Donnerstag die Dienste der heimischen Bawag und ihrer Töchter Easybank und Sparda Wien ausgefallen. Eine Batterie war schuld.

Heute Redaktion
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Heimische Bankkunden konnten am Donnerstag stundenlang weder Banking-Sienste durchführen, noch mit Karte bezahlen oder Geld abheben. Auch die Webseiten der Bawag, Easybank und Sparda Wien waren offline. Von Seiten der Bawag wurde ein technisches Problem bei einem Provider als Ursache für den Ausfall genannt und um Verständnis gebeten.

Als mögliche Ursache ergaben "Heute"-Nachforschungen einen Einsatz am Wiener Arsenal. Verfolgt man die Daten-Route zum Bawag-Server zurück, dann endet sie bei der Telekom-Austria. Demnach könnte ein Router oder Serverknoten ausgefallen sein. Die Feuerwehr bestätigt zumindest einen Einsatz am Wiener Asrsenal, es sei zu einer "Rauchentwicklung in einem Serverraum" gekommen.

Batterie war schuld

Bestätigung für diesen Zusammenhang gab es um 13.30 Uhr von der Telekom. "Aufgrund eines Batterieschadens an der unabhängigen Stromversorgungsanlage eines Teilbereiches des Rechenzentrums im Arsenal kam es heute am späten Vormittag zu einer kurzfristigen Unterbrechung einiger IT Systeme. Es gab keinen Netzausfall", so eine Telekom-Sprecherin.

Hier kam es zu dem Batterie-Zwischenfall. (Quelle: Video3)

"Die austretende Batteriesäure führte zu einer Rauchentwicklung und dadurch zu einem nachfolgenden Feuerwehreinsatz. Es gab kein Brandereignis. Der sichere Betriebszustand der Stromversorgung und damit der Betrieb des Rechenzentrums im Arsenal ist inzwischen wieder hergestellt. Bei einzelnen Kunden kann es noch zu Serviceunterbrechungen kommen, an deren Behebung wir mit Hochdruck arbeiten", hieß es weiter. Einer der Kunden sei auch die Bawag.

Ab 13.30 Uhr waren die Dienste der betroffenen Banken wieder erreichbar. (rfi/bart)