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Hälfte der Österreicher benutzt nur ein Passwort

Heute Redaktion
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Wie eine Google-Studie zeigt, ist man in Österreich gespalten, was die Sicherheit im Netz betrifft. Viele legen sich "einfache" Passwörter zu. Eine Bilanz.

Dass Passwörter wie "123456" nicht wirklich eine gute Idee sind, ist vielen Leuten klar. Dennoch wurde im Vorjahr die Zahlenkombination am häufigsten von Herrn und Frau Österreicher benutzt, um sich in Online-Dienste einzuloggen.

Am Dienstag präsentierte Google in Wien eine Studie bei der 1.002 Internet-User an einer repräsentativen Umfrage zum Thema "Sicherheit im Internet" teilgenommen haben. Die Ergebnisse zeigen: In dieser Hinsicht ist das Land ziemlich gespalten.

Zwei-Faktor-Authentifizierung

So ist zum Beispiel die Hälfte der Bevölkerung (49 Prozent) der Überzeugung, dass ihre persönlichen Daten im Netz sicher sind. Die andere Hälfte sieht die Sache eher skeptisch. Grund dafür könnte die Frage nach den Passwörtern sein: So geben zwar 41 Prozent der Befragten an, dass sie für jeden Online-Account ein eigenes Kennwort haben. Der Rest erachtet dies jedoch für nicht notwendig und hat bei mehreren Portalen dasselbe Passwort. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer gibt sogar an, dass sie für fast alle Accounts nur ein Zugangswort haben.

Google-Unternehmenssprecher, Wolfgang Fasching-Kapfenberger, betont, dass die Zwei-Faktor-Authentifizierung als besonders sicher gilt. Dabei wird ein Passwort mit einer anderen Komponente kombiniert, wie beispielsweise einer Sicherheits-SMS mit einem zusätzlichen Code oder gar einem physischen USB-Security-Schlüssel. Laut Umfrage würden 54 Prozent der Österreicher die Zwei-Faktor-Authentifizierung bereits nutzen. Der Rest gibt an, dass man davon entweder noch nie etwas gehört oder noch nie darüber nachgedacht habe.

Kooperation mit Youtuberinnen

Google möchte ein Bewusstsein für Sicherheit schaffen. Aus diesem Grund setzt man auf verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Google Safety Center. Hier werden alle Sicherheitseinstellungen und dazugehörige Tipps gebündelt.

Eine weitere Maßnahme ist die App "Family Link". Eltern bekommen hier die Möglichkeit, dass Online-Verhalten ihrer Kinder zu kontrollieren und zu regeln. So kann eingestellt werden, wie lange die Sprösslinge am Handy im Internet surfen und welche Seiten sie aufrufen können.

Um mit dem Thema ein breiteres Publikum zu erreichen, kooperiert Google derzeit mit den Youtuberinnen Lisa und Joanna. Mit ihren Kanälen erreichen die beiden derzeit mehr als eine Viertelmillion User. Man will sich künftig mehr der Sicherheit im Netz widmen und dafür auch Google Security Keys verlosen.

(slo)