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U-Boot mit 44-köpfiger Besatzung verschollen

Ein argentinisches U-Boot, das im Südatlantik unterwegs war, gilt seit Mittwoch als vermisst. Offenbar sind zuvor Batterien an Bord in Brand geraten.

Heute Redaktion
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"Wir haben den Kontakt verloren", sagte der Sprecher der Kriegsmarine am Freitag dem Nachrichtensender TN. Seit Mittwoch wird das argentinische U-Boot "ARA San Juan", das im Südatlantik unterwegs war, vermisst. An Bord befinden sich laut offiziellen Angaben der "Armada Argentina" 44 Besatzungsmitglieder. Zunächst wurde von einer 27-köpfigen Crew berichtet.

An Bord seien Batterien in Brand geraten, berichtete die Zeitung "La Nación" unter Berufung auf Marinequellen. Das U-Boot könne zwei Tage ohne Batterien auskommen, sagte der Marinesprecher.

Nach Medienberichten nehmen zwei Kriegsschiffe und ein Flugzeug an der Suchaktion im Golf von San Jorge vor der patagonischen Küste teil. Das "ARA San Juan" ist ein U-Boot mit diesel-elektrischem Antrieb der Klasse TR-1700. Es wurde in Auftrag der argentinischen Kriegsmarine von den damals dem Thyssen Konzern gehörenden Nordseewerken in Emden gebaut und war 1983 von Stapel gelaufen.

(20 Minuten)