Welt
Sushi-Fan zieht sich 1,5-Meter-Bandwurm aus Po
Nachdem er fast täglich Sushi gegessen hatte, spürte der Amerikaner bei einer Sitzung plötzlich etwas in seinem Hintern "zucken" und "winden".
"Ich will, dass sie mich gegen Würmer behandeln", flehte der Kalifornier die Ärzte in der Notaufnahme eines Krankenhauses bei Fresno an.
In einem Podcast erinnert sich der behandelnde Arzt, Kenny Bahn, an die bizarre Begegnung. "Würmer? Wirklich?", habe er ungläubig gefragt. Immer noch stutzig habe er nachgehakt. Daraufhin lieferte der Mann den Beweis in einem Plastiksackerl.
"Ich habe eine Klopapierrolle herausgeholt. Um sie herum war etwas gewickelt, das aussah wie ein riesiger, langer Bandwurm", erzählt Bahn.
"Das kam aus ihrem Hintern?", fragte der Arzt und bekam sogleich Bestätigung: "Ja, das kam aus meinem Po". Gegenüber Bahn erzählte er dann seine ganze Leidensgeschichte.
"Innereien" hingen heraus
Nachdem er schon eine Weile an blutigen Durchfall und Krämpfen gelitten habe, sei er nervös geworden, schilderte der unglückliche Mann. Als er hintenrum auch noch etwas zucken spürte, habe er schließlich seine Kehrseite inspiziert. Es habe ausgesehen, als würde ein Teil seiner Innereien aus seinem Po hängen, so der geschockte Amerikaner.
In einer Mischung aus Todesangst und morbider Faszination hätte er dann den heraushängenden Teil gepackt und daran gezogen. Immer weiter und immer weiter. Bis der gesamte Fremdkörper vor ihm auf dem Boden lag. Als er ihn aufhob, bekam der Amerikaner den Schock seines Lebens – das unbekannte Ding war lebendig!
Sushi-Liebe wurde ihm zum Verhängnis
Gleichzeitig machte sich aber auch Erleichterung in dem Unglücksraben breit – er war also gar nicht sterbenskrank. Nicht wissend, was er mit dem Parasiten tun sollte, wickelte er ihn um eine Klopapierrolle und brachte ihn mit zur Untersuchung.
Eingefangen hatte er sich das Monster offenbar durch seine Liebe zu Sushi. Gegenüber Bahn erklärte er, beinahe täglich rohen Lachs in Nigiri- und Maki-Form gegessen zu haben.
Wie die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) 2017 in einer Studie herausfanden, ist mittlerweile auch der Bestand an Wildlachs vor der Küste Alaskas mit den eigentlich japanisch-stämmigen Bandwürmern (Diphyllobothrium nihonkaiense) infiziert.
(red)