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Konvertierte Juliane (16) in Algerien aufgegriffen
Die im Dezember aus Hamburg verschwundene Juliane H. ist von der algerischen Polizei entdeckt worden. Sie war zu ihrem abgeschobenen Freund gereist.
Wie algerische Medien am Montag berichten, hat die örtliche Polizei die 16-jährige Juliane H. (16) aufgegriffen. Das Mädchen war Anfang Dezember aus der Wohnung ihres Vaters in Hamburg verschwunden. Es wurde angenommen, dass Juliane zu ihrem abgeschobenen Freund Morchid D. gereist war. Diese Annahme hat sich nun bestätigt.
Laut Medien wurden beide in der Wohnung des Mannes südwestlich von Algeriens Hauptstadt Algier entdeckt.
Zuletzt hatte Juliane Kontakt zur deutschen Polizei sowie ihrer Mutter über das Internet. Auch ein Telefonat mit ihrem Vater soll sie geführt haben.
Freund wurde abgeschoben
Juliane sei ein "ganz normaler Teenager" gewesen, so der Vater des Mädchens gegenüber der deutschen "Bild". Das habe sich 2016 geändert, als sie ihm erklärte, dass sie zum Islam konvertiert sei. Der Auslöser sei Morchid D. gewesen, ein junger Asylwerber aus Algerien.
D. wurde im Oktober 2017 aus Deutschland ausgewiesen. Nach der Abschiebung hatte das Mädchen weiter Kontakt zum Umfeld von Morchid D – und verschwand schließlich am 2. Dezember. Nach Algerien, wie nun fest steht.
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(lu)