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Geschworene uneinig: Bill Cosby-Prozess geplatzt

Der Prozess gegen den früheren TV-Entertainer ist vorerst geplatzt. Die Geschworenen konnten sich auch nach Tagen auf kein Urteil einigen.

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Paukenschlag im Prozess wegen sexueller Nötigung gegen den US-Schauspieler und Komiker Bill Cosby:

Auch am fünften Verhandlungstag konnten sich die Geschworenen nicht einigen. Nachdem die Jury dadurch nicht in der Lage war ein Urteil zu fällen, hat der zuständige Richter ein sogenanntes "Misstrial" ausgerufen. Das bedeutet, dass der ganze Prozess geplatzt ist und nun erneut aufgerollt werden muss.

Die Staatsanwaltschaft muss nun innerhalb von nur vier Monaten entscheiden, ob eine andere Jury zusammengestellt werden soll, bevor der Prozess weitergehen kann.

Cosby wurde angeklagt, nachdem er eine Frau vor rund 13 Jahren sexuell missbraucht haben soll. Seit Beginn des spannungsgeladenen Prozesses hatten sich immer mehr Frauen gemeldet, die von dem alternden Entertainer zu sexuellen Handlungen gezwungen worden sein sollen. Die Vorwürfe reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. (red)

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