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Mann steckt sich Kabel in Penis – und verzweifelt

Heute Redaktion
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Das Kabel hineinzubekommen war leicht, doch hinaus ging dann nicht mehr. Die Ärzte sahen nur eine Lösung: Sie feuerten mit einem Laser auf den Fremdkörper.

Schamrot im Gesicht betrat ein Pensionist am vergangenen Freitag (30. März) das Stadtkrankenhauses der chinesischen Millionenmetropole Dalian und bat verlegen um die Hilfe der Ärzte bei einem sehr intimen Problem: Zwischen seinen Beinen hing ein ein Meter langes Kabel.

Der rund 60 Jahre alte Mann hatte sich daheim das Kabel eines Handyladegeräts in den Penis eingeführt, weil er innerlich einen beißenden Juckreiz verspürt hatte. "Ich habe es nicht desinfiziert, aber ein bisschen abgewaschen", erklärte der unglückliche Mann. Herausziehen konnte er das Kabel aber nicht mehr.

"Es hineinzubekommen war leicht, aber es hat sich in seiner Prostata verdreht und einen Knoten gebildet, also konnten wir es nicht auf dem selben Weg wieder herausbekommen", erklärte der behandelnde Urologe, Gao Zhanfeng, gegenüber dem chinesischen Portal "KNews". Anstatt zum Skalpell, griffen die Mediziner auf moderne Technik zurück.

Laser statt Operation

Sie feuerten so lange mit einem Holmium-Laser auf die Blase des Mannes, bis der Kunststoffmantel des Kabels und das Kupfer darin weich wurde. Dann konnte der Fremdkörper in zwei Teile gebrochen werden. Während das lange Stück noch durch das Glied das Mannes gezogen werden konnte, mussten die restlichen zwanzig Zentimeter mittels Urethrozystoskopie entfernt werden.

Glücklicherweise hatte der Pensionist bei seiner unüberlegten Aktion keine bleibenden Verletzungen davongetragen – abgesehen von seinem angeknacksten Stolz. Auf die Frage, ob er das noch einmal probieren werde, antwortete er nur betreten: "Ich habe meine Lektion gelernt."

(rcp)