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Vier Stunden vor Gericht! Werdenigg packte aus

Nicola Werdenigg hat am Dienstag gegenüber der Staatsanwaltschaft Details genannt. Die ehemalige Ski-Rennläuferin zeigte sich erleichtert.

Heute Redaktion
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Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg hat am Dienstag vor der Staatsanwaltschaft ausgepackt. Die 59-Jährige nannte in einer vierstündigen Sitzung alle Namen und Details. Nun ist die Olympia-Vierte der Abfahrt von 1976 erleichtert.

"Ich bin sehr froh, dass die Befragung so zeitnah stattgefunden hat. Für mich ist das Thema soweit erledigt. Es war ein sehr gutes und konstruktives Gespräch. Ich bin total erleichtert, dass das Kapitel für mich abgeschlossen ist. Es gut mir nun sehr gut", erklärte Werdenigg im Interview mit der APA.

Sollten weitere Fragen des Landeskriminalamtes Tirol oder der Staatsanwaltschaft auftauchen, würde die 59-Jährige auch ein zweites Mal aussagen. "Ich bin mir aber sicher, dass zu meinen eigenen Fällen alles gesagt ist und nun gut weiter ermittelt werden kann", so Werdenigg weiter.

Großer Missbrauchsskandal

Nicola Werdenigg löste mit ihren Enthüllungen über sexuelle Gewalt im Skisport eine Lawine an Reaktionen aus. Die ehemalige ÖSV-Fahrerin ermutigte mit ihrem Schritt an die Öffentlichkeit weitere Athleten, über Missbrauch in ihrer Sport-Vergangenheit zu erzählen.

Im Standard erschütterte ein Bericht von perfiden Bestrafungsritualen im Skigymnasium Stams die heimische Sport-Welt. Ein ehemaliger ÖSV-Fahrer, der anonym blieb, erzählte von einer besonders schlimmen Praktik. Beim "Pastern" sei jüngeren Athleten von älteren Zahnpasta und sogar ein Steigwachs für Langlaufski anal eingeführt worden.

Wer den Überblick verloren hat, hier aktuelle Geschichten zum Thema:



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(Heute Sport)