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Sturm am Kulm! Zweites Skifliegen wurde abgesagt

Schlechte Nachrichten für alle Skisprung-Fans! Gefährlich drehender Wind sorgt für eine Absage des zweiten Weltcup-Skifliegens am Kulm.

Heute Redaktion
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Es gibt keinen zweiten Flug-Tag am Kulm!

Gefährlich drehender Wind von der Seite machte den Veranstaltern des Skifliegens am Kulm schwer zu schaffen. Erst wurde die ursprüngliche Beginnzeit zweimal verschoben, um kurz vor 15 Uhr kam es dann zur endgültigen Absage.

"Die Seitenwindsituation erlaubt es nicht, Athleten herunterzulassen", erklärt FIS-Renndirektor Walter Hofer. "Wir waren geduldig, aber jetzt ist es auch eine Frage des Lichtes. Bei so vielen Athleten wären die Verhältnisse nicht mehr für alle gleich gewesen."

"Leider hat sich nicht an der Windsituation nicht geändert", erzählt ÖSV-Chefcoach Heinz Kuttin. "Die Ausgangslage für die Skiflug-WM in Oberstdorf nächste Woche ist aber unverändert. Die Athleten der anderen Nationen konnten auch nicht mehr Sprünge machen."

Nach der Absage nominierte Kuttin den Kader für die Skiflug-WM in Oberstdorf. Nicht dabei ist Gregor Schlierenzauer. "Das Skifliegen hat ihm seine Grenzen aufgezeigt", begründet der Coach die Entscheidung. "Da muss du viel mehr mit der Luft spielen, um die richtige Dynamik reinzukriegen." Das hat bei "Schlieri" nicht so gut geklappt. Ein Ticket für die WM in Deutschland erhalten Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Poppiner sowie Clemens Aigner. Ein Startplatz ist noch offen.

(red.)