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Kotz-Anfall! Kristoffersen übergab sich vor Kitz-Sieg

Heute Redaktion
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Unmittelbar vor seinem Triumph musste sich Henrik Kristoffersen noch übergeben.
Unmittelbar vor seinem Triumph musste sich Henrik Kristoffersen noch übergeben.
Bild: Screenshot

Ausgerechnet in Kitzbühel verdrängt Henrik Kristoffersen seinen Rivalen Marcel Hirscher auf Platz zwei. Wenige Minuten vor seinem Sieg übergab er sich noch.

Der "ewige Zweite" Henrik Kristoffersen steht beim Kitzbühel-Slalom ganz oben auf dem Siegerpodest. In zwölf Rennen zuvor war der Norweger stolze zehn Mal auf dem Stockerl, der Sieg blieb ihm allerdings verwehrt – doch ausgerechnet beim großen Showdown in Kitzbühel schlug er mit dem Sieg zurück.

Doch wenige Minuten vor seinem Triumph sah es bei Kristoffersen noch alles andere als gut aus. Kurz bevor er sich aus dem Starthaus katapultierte, musste er sich noch übergeben.

Das sorgte für Rätsel in Kitzbühel. Woran lag es: Anspannung? Übelkeit?

"Ich liebe Österreich"



Doch Kristoffersen ließ sich davon nicht beirren – am Ende siegte er mit stolzen 97 Hundertstel Sekunden Vorsprung auf seinen ewigen Rivalen Marcel Hirscher.

"Daunkschee", antwortete er im Anschluss im breiten Dialekt auf die Gratulation von ORF-Moderator Rainer Pariasek. "Das war wirklich gut", jubelte der 23-Jährige. "Im zweiten Lauf war ich ein paar Mal ganz am Limit dran, das war nicht immer kontrolliert."

Dann setzte Kristoffersen zu einer Lobeshymne über Österreich an. "Ich liebe Österreich", platzte es aus ihm heraus. "Ich wohne in Schladming, ich liebe Kitzbühel. In Norwegen haben wir keinen Slalom, also ist das ein Heimrennen für mich. Die Stimmung hier ist einfach immer unglaublich."

(red.)