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Chung panierte Djokovic trotz 20 (!) Dioptrien
Hyeon Chung ist die Sensation bei den Australian Open. Der Südkoreaner schlug Novak Djokovic – sein Kindkeitsidol. Ein Wunder: Denn Chung hat 20 Dioptrien.
7:6, 7:5, 7:6 – Hyeon Chung räumte im Achtelfinale der Australian Open mit Novak Djokovic sein Kindheitsidol aus dem Weg. Ein großer Sieg! Als "Ballwand von Melbourne" wurde der Südkoreaner in den Medien gefeiert. Erstmals seit elf Jahren ging Djokovic, der sechsfache Melbourne-Sieger, in drei Sätzen in Australien unter.
Heute Nacht kämpft der 21-jährige Chung gegen Thiem-Bezwinger Tennys Sandgren (US) um den Einzug ins Halbfinale.
Chung begann mit Tennis wegen Fehlsichtigkeit
Chung – der mit 13 Jahren in die USA ging, um bei Nick Bollettieri zu trainieren – schreibt gerade ein Tennis-Märchen. Seit seiner Kindheit leidet er an starker Fehlsichtigkeit. Darum begann er sogar mit dem Tennis. Ärzte in Südkorea empfahlen ihm, viel auf die Farbe Grün zu schauen: Chung griff zum Racket. Heute hat er 20 Dioptrien – und hatte gegen Djokovic trotzdem den Durchblick. (Heute Sport)