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Kriegsrecht in Ukraine! Arsenal-Partie vor Absage
Die Ausrufung des Kriegsrechts in Teilen der Ukraine hat nun schwerwiegende Folgen für Arsenal. Das Spiel der Londoner musste verlegt werden.
Große Verwirrung in der Europa League. Nachdem die ukrainische Regierung im Konflikt mit Russland am Montag das Kriegsrecht in Teilen des Landes ausgerufen hat, reagierte der europäische Fußballverband prompt.
Die Austragung des Europa-League-Duells zwischen Worskla Poltawa und Arsenal London wurde von der UEFA kurzerhand ins 340 km entfernte Kiew verlegt, obwohl weder Poltawa noch Kiew in den vom Kriegsrecht betroffenen Regionen liegen.
Nun droht der Partie die Absage, wie Worskla-Präsident Oleh Lyssak bekrittelte. Denn das Kiewer Olympiastadion hat die Austragung der kurzfristig verlegten Partie noch nicht bestätigt. Außerdem hat der ukrainische Verein nun Probleme mit den Ticket-Verkäufen. Der Klub erklärte, auch sein eigenes Stadion in Poltawa für eine neuerliche kurzfristige Verschiebung matchfertig vorzubereiten.
Auch die Gäste aus London mussten ihren Reiseplan ändern. Kurzfristig mussten Hotels für das Team, die Medienvertreter und mitgereiste Fans organisiert werden.
In einer Stellungnahme erklärte die UEFA, gemeinsam mit dem ukrainischen Verband alles daran zu setzen, dass die Partie stattfinden kann. Zur Überprüfung der Lage werden Sicherheitsbeauftragte in die Ukraine entsendet. (Heute Sport)