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Fan-Angriff auf Spieler: Das sagt der Austria-Boss

Heute Redaktion
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Die Verfehlungen von Rapid-Fans hat Markus Kraetschmer vor wenigen Wochen noch thematisiert, jetzt muss Austrias Vorstandschef vor der eigenen Türe kehren.

Nach der 1:2-Pleite in Mattersburg stürmten Anhänger der Austria auf den Platz, stellten die eigenen Spieler zur Rede. "Das geht gar nicht", schimpfte Abwehrboss Michael Madl. "Verbale Kritik ist okay, das geht aber zu weit."

Auch für Austrias AG-Chef Markus Kraetschmer wurde unmittelbar vor dem Wiener Derby eine rote Linie überschritten. "Am Platz hat keiner was verloren, das ist klar", so Kraetschmer auf "Heute"-Nachfrage.

Noch vor dem Wiener Derby sollen Stadionverbote folgen. "Wir werden jetzt gemeinsam mit Mattersburg vorhandene Videos und Fotos auswerten und dann handeln", so Kraetschmer weiter.

Auch die Bundesliga leitet ein Verfahren ein, muss auch prüfen, ob der Ordnerdienst in Mattersburg versagt hat. Fix: Die Austria kann für die ausgeforschten Übeltäter nur ein Hausverbot aussprechen, über ein bundesweites Stadionverbot muss die Liga mit den Behörden entscheiden.

Für das 328 Wiener Derby wird es am Sonntag (17 Uhr) ein Großaufgebot an Einsatzkräften geben, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. (Heute Sport)