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Astori-Todesrätsel erinnert an Tragödie um ÖFB-Talen...

Ein Herzinfarkt riss Davide Astori plötzlich aus dem Leben. Ein tragisches Schicksal, das traurige Erinnerungen an ÖFB-Talent Besian Idrizaj weckt.

Heute Redaktion
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Der plötzliche Herztod von Davide Astori gibt Rätsel auf. Vier Tage vor seinem tragischen Ableben durchlief der 31-jährige Fiorentina-Kapitän noch einen Gesundheitscheck, der keinerlei Auffälligkeiten brachte. Astori schien kerngesund – und dennoch verstarb er in der Nacht auf Sonntag im Teamhotel an einem Herzinfarkt.

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In Österreich werden bei dieser tragischen Kunde sofort Erinnerungen an Besian Idrizaj wach. Der Mittelfeldspieler, der als eines der größten Talente im heimischen Fußball galt, verstarb 2010 mit nur 22 Jahren ebenfalls an einem Herzinfarkt. Auch er wachte aus dem nächtlichen Schlaf nicht mehr auf, sein Bruder Querim fand ihn leblos im Bett des Eltern-Hauses vor. Sämtliche Reanimierungsversuche kamen leider zu spät.

Im Gegensatz zu Astori hatte Idrizaj eine Vorgeschichte



Im Gegensatz zu Astori brach Idrizaj aber bereits zuvor zwei Mal ohne Fremdeinwirkung zusammen. Am 20. Februar 2008 verlor der damalige Wacker-Profi in einer Partie gegen Sturm für einige Minuten das Bewusstsein. Ärzte erteilten ihm ein Trainingsverbot, doch Idrizaj gab seinen Fußball-Traum nicht auf. Im November 2008 versuchte er sich in einem Probetraining beim LASK – wo er allerdings wieder zusammenbrach. Nach dem Abtransport mit dem Notarzt stellten Ärzte eine rechtsseitige Überlastung seines Herzens fest. Eine Operation hätte vielleicht Heilung bringen können, doch Idrizaj lehnte einen Eingriff ab.

Im August 2009 ergatterte er beim englischen Zweitligisten Swansea einen Vertrag. Seine Karriere schien sich doch noch zum Guten zu wenden, im Winter stand ein Wechsel zum damals noch taufrischen Red-Bull-Projekt in Leipzig im Raum. Doch dann endete sein kurzer Heimaturlaub in Linz in einer Tragödie. Ein Schock für Familie, Fans, die gesamte Fußball-Welt – genau wie jetzt bei Astori.

Herztode im Fußball:

- Cheik Tiote (Bejing Enterprises) verstarb mit nur 30 Jahren während einer Trainingseinheit.

- Antonio Puerta (FC Sevilla) starb 2007 mit 22 Jahren, nachdem er bei einem Spiel einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hat.

- Marc-Vivien Foe (Kam) brach 2003 28-jährig während des Spiels Kamerun gegen Kolumbien tot zusammen - Herzversagen.

- Miklós Fehér (Ung, 24) erlitt 2004 während des Spiels seines Vereins Benfica Lissabon gegen Vitoria Guimarães einen Herzstillstand.

- Bruno Pezzey: Der Ex-Teamspieler starb während eines Jux-Eishockey-Matches 1994 mit 39 Jahren an einem plötzlichen Herztod.



(red.)