Sport
Krammer greift Krankl an: "Nix mehr für Rapid getan"
Mit seiner harten Kritik gegenüber Rapid-Präsident Michael Krammer hat Hans Krankl für Aufsehen gesorgt. Jetzt schießt der Rapid-Boss scharf zurück.
In der TV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7" redete sich die Rapid-Ikone Hans Krankl kürzlich seinen Frust von der Seele. "Die Rapid-Führung hat mit der Verpflichtung Canadis eine falsche Entscheidung getroffen, wie sie es in den letzten acht Monaten immer wieder getan hat", polterte der "Goaleador".
"Rapid wird immer mehr ein Klub ohne Seele. Das ist das Schlechteste, was passieren kann und diese Geschichte fängt von oben an. Das sind einfach keine Rapid-Leute." Der Höhepunkt seiner Wutrede: "In der Führung ist kein Mann dabei, der sich im sportlichen Bereich auskennt - sie müssen endlich die Konsequenzen ziehen."
Krammer wehrt sich: "Unqualifiziert und diffamierend"
Eine klare Spitze in Richtung des Rapid-Präsidenten Michael Krammer - die dieser so nicht auf sich sitzen lässt. "Es gibt Personen, die jetzt unqualifiziert, zum Teil persönlich diffamierend, Rapids Führung angreifen", hält der Top-Unternehmer im Kurier-Interview fest. "Personen, die behaupten, ihnen liege das Wohl des Klubs am Herzen."
Einmal in Fahrt legt auch Krammer nach: "Aber das Einzige, das sie für Rapid getan haben, geschah im Rahmen von bezahlten Verträgen. Als Spieler oder Trainer. Danach haben sie nix mehr für Rapid getan." Das sitzt! Man darf jetzt gespannt auf die Antwort Krankls sein, denn eines ist sicher: Das letzte Wort ist hier mit Sicherheit noch nicht gesprochen. (AK)