Formel 1

Zwei Teams haben neue Fahrer – Bullen-Boss erklärt Deal

Die Spatzen im Fahrerlager pfiffen es bereits von der Decke, nun ist es fix. Alpine und Alpha Tauri haben neue Piloten bekannt gegeben.

Heute Redaktion
Alpine hat endlich seinen Wunschpiloten.
Alpine hat endlich seinen Wunschpiloten.
Imago Images

Es war eines der schlechtest gehüteten Geheimnisse in der Formel 1. Nun ist es auch tatsächlich öffentlich. Pierre Gasly wechselt von Alpha Tauri zu Alpine, wird dort der Nachfolger von Fernando Alonso, der den französischen Rennstall Richtung Aston Martin verlässt, um auf Sebastian Vettel zu folgen. Mit Gasly und Esteban Ocon setzt Alpine künftig auf zwei französische Piloten, die allerdings nicht als die besten Freunde gelten.

"Für ein Team mit französischen Wurzeln zu fahren, ist etwas Besonderes", erzählte Gasly nach der Bekanntgabe am Rande des Großen Preises von Japan in Suzuka. Für Alpine endet damit ein echtes Fahrer-Desaster. Nach dem überraschenden Alonso-Abgang scheiterten die Franzosen an der geplanten Beförderung von Talent Oscar Piastri, der Australier wechselt zu McLaren.

Den Platz im Red- Bull-Schwesternteam übernimmt nun der Niederländer Nyck de Vries. Der langjährige Mercedes-Ersatzpilot und ehemalige Formel-E-Meister hat zuletzt seine Klasse als Williams-Ersatzfahrer gezeigt, in Monza Rang neun eingefahren.

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    Grand Prix von Singapur: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Singapur: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    "Wenn der Deal für uns passt, dann würden wir Gasly, der sowieso schon im französischen Nationalteam war, freigeben. De Vries startet eine zweite Karriere. Er war im Go-Kart bereits unheimlich erfolgreich, hat dann einen Durchhänger gehabt. Aber mit seinem Ergebnis in Monza hat er gezeigt, was in ihm steckt. Wir erwarten, dass er die Teamleaderschaft übernimmt", erklärte Red-Bull-Motorsportboss Helmut Marko bei "Servus TV".

    In der Formel 1 sind somit auch offiziell nur noch zwei Cockpits zu vergeben. Williams und Haas sind auf der Suche nach Piloten. Bei Williams soll US-Nachwuchspilot Logan Sargeant ins Cockpit steigen, sofern der aktuelle Formel-2-Pilot im Saisonfinale die nötigen Superlizenzpunkte einfährt. Dafür wäre in Abu Dhabi Gesamtrang fünf nötig, aktuell ist Sargeant Dritter. Bei Haas sind noch Stammpilot Mick Schumacher und sein deutscher Landsmann Nico Hülkenberg im Rennen.

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