Unfall beim Kirschenpflücken
Zwei Stunden Kampf – dann zog Polizei Mann aus der Zaya
Ein glückliches Ende nahm ein Polizeieinsatz am Dienstag: Die Beamten zogen einen Mann aus der Zaya, der sich aus eigener Kraft nicht retten konnte.
Eine aufmerksame Passantin erstattete gegen 21.20 Uhr telefonisch bei der Landesleitzentrale der Landespolizeidirektion Niederösterreich Anzeige. Sie hätte in der Nähe des Radweges zwischen Mistelbach und Paasdorf (Bezirk Mistelbach) Hilferufe einer männlichen Person wahrgenommen.
Bedienstete der Polizeiinspektion Mistelbach und der Polizeidiensthundeinspektion Guntersdorf wurden von der Anzeigeerstatterin zum Standort gelotst.
Erschöpfter Mann hielt den Kopf knapp über der Wasseroberfläche
Die Polizistin und die Polizisten gingen den Hilferufen in Richtung Zaya nach und konnten im Fluss einen Mann liegend und sichtlich erschöpft vorfinden. Er konnte den Kopf noch knapp über der Wasseroberfläche halten, sich jedoch aufgrund des verschlammten Untergrundes nicht selbst aus der prekären Situation befreien. Ein Polizist gab dem Mann Anweisungen, wie er sich dem Ufer annähern konnte.
Menschenkette gebildet
Anschließend bildeten die Polizeibediensteten auf der äußerst steilen und rutschigen Uferböschung eine Menschenkette und konnten so den Verunglückten aus der Zaya ziehen. Der Mann war nicht verletzt und wurde von den Beamten nach einer kurzen Regenerationsphase nach Hause gebracht.
Beim Kirschenpflücken ausgerutscht
Der 48-jährige rumänische Staatsbürger gab an, dass er im Bereich der Zaya beim Kirschenpflücken auf der steilen Uferböschung in die Zaya ausgerutscht sei und bereits zwei Stunden dort verharrt sei, bis er gerettet wurde.