McLaren mit Bestzeit
Zwei Rote Flaggen in turbulentem Imola-Training
Aston-Martin-Star Fernando Alonso und Red-Bull-Ass Sergio Perez flogen im dritten Freien Training von Imola ab. Die McLarens waren die Schnellsten.
Nach knapp 25 Minuten schlug der 42-Jährige mit seinem Boliden am Ausgang der zweiten Rivazza-Kurve wuchtig in die nahe Streckenbegrenzung ein. Alonso verlor das Heck seines Boliden, der Aston Martin drehte sich beim Einlenken weg. Alonso war nur noch Passagier.
Der Bolide schlug seitlich in die Streckenbegrenzung ein. Rennleiter Niels Wittich schwenkte deshalb sofort die Rote Flagge, stoppte das Training für die Bergung des Aston Martins. Alonso meldete sich schnell am Boxenfunk und entschuldigte sich sofort. Der Spanier konnte schnell aussteigen, blieb augenscheinlich unverletzt.
Nach nicht einmal acht Minuten konnte die Session wieder freigegeben werden. Bis sechs Minuten vor dem Ende des Trainings. Da rutschte Red-Bull-Pilot Sergio Perez in der Variante Alta von der Strecke, blieb im Kiesbett stecken. Wieder wurde das Training mit einer Roten Flagge gestoppt. Und das inmitten der Qualifying-Simulationen. Bei nicht einmal zwei Minuten auf der Uhr wurde die Session noch einmal freigegeben.
McLaren-Piloten voran
Die Bestzeit holte damit McLaren-Mann Oscar Piastri, der kurz vor dem Perez-Ausrutscher mit 1:15,529 die schnellste Runde gefahren war, 0,300 Sekunden vor seinem Teamkollegen Lando Norris. Dahinter landeten die Ferraris von Carlos Sainz (+0,538) und Charles Leclerc (+0,558). Die späte Rot-Phase verfälschte das Bild jedoch.
Red Bull konnte aber ohnehin nicht ganz vorne mitfahren. Dreifach-Weltmeister Max Verstappen fuhr auf den sechsten Rang (+0,837), hinter Mercedes-Mann George Russell (+0,566). Perez klassierte sich als Zwölfter (+1,102).