Österreich
Zwei Polizisten retten Unfallopfer vor Erfrieren
Da hatten zwei Polizisten das richtige "Gspür". In Meggenhofen entdeckten sie ein Auto am Straßenrand. Sie schauten nach und fanden einen verletzten Mann (84).
Es passierte am Freitag gegen 21.30 Uhr. Da bemerkte eine Polizeistreife, die auf der Autobahn A8 Richtung Passau unterwegs war, auf Höhe der Betriebsumkehr Meggenhofen (Bez. Grieskirchen) einen Pkw, der auf einem Güterweg direkt neben der Autobahn mit eingeschaltetem Begrenzungslicht abgestellt war.
Das kam den beiden Beamten verdächtig vor, sie drehten um und kontrollierten den Pkw. Beim Eintreffen stellten die Polizisten fest, dass der Pkw neben dem Güterweg in einem Acker abgestellt war, an der Front wies er massive Beschädigungen auf. Die Fahrertür und der Kofferraum standen offen und vorerst konnten die Beamten keine Personen erkennen.
Opfer lag hinter dem Auto
Als die Polizisten ausstiegen, bemerkten sie allerdings schnell, dass hinter dem Fahrzeug ein Mann am Boden lag. Es handelte sich um einen 84-jährigen deutschen Staatsbürger. Der Mann war ansprechbar, konnte aber aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen.
Jürgen und Michael (re.) von der Autobahnpolizei fanden den Mann:
Er teilte den Beamten mit, dass er sich Stunden zuvor auf diversen Gemeindestraßen in Meggenhofen verirrt habe. Auf besagtem Güterweg sei er dann im dichten Nebel von der Fahrbahn abgekommen und in einer tiefen Furche gelandet und stecken geblieben. Er stieg aus, wollte Werkzeug aus dem Kofferraum holen und sei dann gestürzt, sagte er.
Die Beamten halfen dem Mann auf, verständigten die Rettung und versuchten ihn zu wärmen. Die Temperatur zu diesem Zeitpunkt betrug -2 Grad. Der 84-Jährige war dementsprechend stark unterkühlt. Er wurde ins Klinikum Wels eingeliefert. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die beiden Polizisten nicht auf das Fahrzeug am Straßenrand aufmerksam geworden wären.