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Zusteller veröffentlicht dreisten Brief von Kunden 

Ein Zeitungszusteller hat auf Twitter einen Brief veröffentlicht, in dem er von Abonnenten zu einem bestimmten Verhalten aufgefordert wird. 

Michael Rauhofer-Redl
Diesen Brief veröffentlichte ein Zeitungszusteller auf Twitter.
Diesen Brief veröffentlichte ein Zeitungszusteller auf Twitter.

"Wir ERWARTEN von Ihnen das ab sofort sämtliche Telefonate, lautes Lachen und stundenlange laute Musik vor unserem Haus eingestellt werden", lautet die Anfangszeile eines Briefes, den ein Zeitungssteller aus Deutschland auf der Kurznachrichtenplattform Twitter publik gemacht hat.

Der mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern gespickte Brief fordert außerdem weitere, teils dreiste Maßnahmen von dem vermeintlichen Übeltäter. So wird der Mann dazu aufgefordert, die linke Seite des Gehwegs zu benutzen, wenn er die Zeitung liefert. Andernfalls würde er den Bewegungsmelder auslösen und das damit einhergehend angehende Licht würde direkt in die Räume des Ehepaars scheinen.

Ehepaar droht Zusteller

Das Ehepaar ist laut Angaben aus dem Brief eine "angesehene Anwältin" und ein "sehr bekannter Arzt mit einer gut gehenden Praxis". "Wir haben einen gewissen Standard und können es uns nicht erlauben, das wir durch Ihre nächtlichen Störungen aus dem Schlaf gerissen werden. Sollten Sie nicht ab sofort an diese Regeln halten werden wir in persönlichen Kontakt mit Ihrem Vorgesetzten treten", endet der Brief mit einer angedeuteten Drohung.

Der in Ostwestfalen lebende Zusteller nennt diese Zeilen einen "Liebesbrief" und fragt sein Gefolge um Hinweise zu einer passenden Antwort. In einer Antwort lässt der Twitter-User durchblicken, dass er die ihm vorgeworfenen Verfehlungen nicht begangen hat. Er habe bis jetzt nicht Radio gehört und habe nicht einmal zwei Minuten Zeit. Woher dann eine "stundenlange" Lärmbelästigung herrühren solle, bleibt also ungewiss. 

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