Wetter
Zunächst 1. Sommertag, doch dann kommt Wetterumschwung
In Österreich steht der erste meteorologische "Sommertag" in Kürze bevor. Doch die Karwoche ist auch von einem Wetterumschwung gekennzeichnet.
Während der Frühling unter der Woche noch zur Höchstform aufläuft und selbst der erste Sommertag des Jahres mit über 25 Grad in Reichweite ist, stellt sich die Wetterlage pünktlich zu Ostern um. Dann wird es nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale zwar kühler und anfangs ist auch Regen im Spiel, besonders für Ostersonntag und Ostermontag deuten sich aber ruhige und überwiegend sonnige Verhältnisse an.
Geradezu frühsommerlich präsentieren sich die nächsten Tage im Alpenraum. Während tiefer Luftdruck über Westeuropa liegt, profitiert Österreich von Hoch "Reiner" über Osteuropa. Durch die daraus resultierende südliche Strömung wird vergleichsweise warme Luft herangeführt, so dass die Temperaturen in jedem Bundesland am Mittwoch und am Gründonnerstag über die 20 Grad-Marke steigen.
"Am wärmsten wird es dabei im Westen des Landes, in Tirol sind lokal auch 25 Grad möglich – per Definition ein Sommertag", prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. "Strahlenden Sonnenschein darf man sich dabei aber nicht erwarten, denn einmal mehr ist eine Portion Saharastaub im Spiel." Dieser lässt den Himmel phasenweiße milchig weiß erscheinen und kann bei stärkerer Konzentration auch einen negativen Effekt auf die Höchsttemperaturen haben.
Kühleres Oster-Wochenende
Am Karfreitag stellt sich die Wetterlage um. Ausgehend von einem Tief über der Ostsee überquert eine Kaltfront das Land, sie bringt einige Wolken und zeitweilig Regen. Im Süden sind nach einem noch freundlichen Start am Nachmittag Schauer und einzelne Gewitter zu erwarten. Während sich die Luft hier noch auf bis zu 22 Grad erwärmt, wird es sonst mit 15 bis 20 Grad schon kühler.
"Dieser Temperaturtrend setzt sich schließlich am Karsamstag fort, es kühlt weiter ab. Die Höchstwerte liegen dann nur mehr zwischen 8 und 17 Grad", so Spatzierer. Zunächst halten sich noch viele Wolken und mit Ausnahme des Nordostens fällt noch gebietsweise schauerartiger Regen. Im Tagesverlauf zieht sich der Regen aber in die zentralen Alpen zurück und klingt ab, abseits des Berglandes lockern die Wolken bald auf und die Sonne setzt sich durch. Dabei weht im Osten teils kräftiger Nordwind, im Süden wird es föhnig.
"Das Schlimmste überstanden"
Damit ist das Schlimmste aber überstanden. Am Ostersonntag halten sich nach aktuellem Stand nur am Alpenostrand noch ein paar Wolken, sonst geht es bereits mit viel Sonnenschein in den Tag. In der Früh kann es in mittleren Lagen jedoch noch leicht frostig sein. Tagsüber bleibt es sonnig und trocken und die Temperaturen steigen mit 10 bis 18 Grad wieder leicht an, am mildesten wird es im Westen und Süden.
Der Ostermontag hat ebenso trockene Bedingungen mit viel Sonnenschein zu bieten, mitunter machen sich aber wieder ein paar Wolkenfelder bemerkbar. Mit den Temperaturen geht es noch ein Stück bergauf, sie erreichen 13 bis 20 Grad.