Wien

Zu viel Miete! Wiener zerren Erb-Millionäre vor Gericht 

In Wien-Favoriten erhalten zwei Altbaumieter über 17.000 Euro an zu viel bezahlter Miete zurück – dafür mussten sie bis zum Obersten Gerichtshof.

Teilen
Der Vorfall ereignete sich in Wien-Favoriten.
Der Vorfall ereignete sich in Wien-Favoriten.
istock/ Symbolbild

Die beiden Mieter zahlten für ihre knapp 40 Quadratmeter große Altbauwohnung in Favoriten 460 Euro Miete. Dabei blieb es jedoch nicht: Bereits nach kurzer Zeit wurde die Miete etappenweise auf 520 Euro angehoben, heißt es in einer Aussendung von "günstiger wohnen".

Ungefähr sechs Jahre blieben die Mieter in der Wohnung, bis es ihnen schlicht zu teuer wurde, und sie sich Ende 2017 an den Prozessfinanzierer günstiger wohnen wandten. Eine Entscheidung, die sich ausgezahlt hat, heißt es weiter.

Der Vermieter war bereits vor Beginn des Verfahrens verstorben, sodass die Verlassenschaft belangt werden musste. Diese wehrte sich bis zum Obersten Gerichtshof (OGH), und "zwischenzeitig erfolgte auch noch die Einantwortung an die Erben. In Summe ein fast 3-stelliger Millionenbetrag – man möchte meinen, dass die Mietrückzahlung dann im Handumdrehen erfolgen sollte.

Zahlung an Mieter blieb aus

Aber trotz des Millionenerbes blieb eine Zahlung an die Mieter aus. Erst nach anwaltlichen Mahnungen und mehreren Klagen war es im Januar 2021 dann endlich soweit: die Rückzahlung, insgesamt circa 17.000 Euro, war in voller Höhe gewonnen. Die Mieter sind überglücklich.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS