"Weniger gemacht als früher"

Zu bequem! ÖSV-Boss schlägt bei Nachwuchs Alarm

Der ÖSV steht vor Herausforderungen im Nachwuchs. Sportchef Herbert Mandl nennt Probleme in der Gesellschaft.

Sport Heute
Zu bequem! ÖSV-Boss schlägt bei Nachwuchs Alarm
ÖSV-Boss Herbert Mandl sieht Probleme in der Gesellschaft.
Erich Spiess / EXPA / picturedesk.com

Österreich galt im Skisport über Jahrzehnte als die Nummer eins der Welt. Mittlerweile laufen andere Nationen dem ÖSV aber den Rang ab. Die Kaderschmieden haben in den letzten Jahren nicht mehr die Größen wie Marcel Hirscher oder Marco Schwarz produziert. 

ÖSV-Sportchef Herbert Mandl macht das in "Sport und Talk aus dem Hangar-7" bei ServusTV an der heutigen Gesellschaft fest. "Wir müssen uns Gesellschaftsthemen einfach stellen und da sind viele Sachen wie Bequemlichkeit dabei."

"Mehr Ablenkung durch die digitale Welt"

Diese Bequemlichkeit fängt laut dem 62-Jährigen bereits in der Volksschule an: "Da denke ich schon, dass hier heutzutage weniger gemacht wird als früher." Als eines der größten Probleme beschreibt Mandl: "Kinder haben natürlich mehr Ablenkung durch die digitale Welt. Daher bedarf es schon eines großen Geschickes, die Kinder zum Sport zu bringen."

Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

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    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
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    Dem stimmt auch Michael Walchhofer zu. Der Weltmeister in der Abfahrt in St. Moritz 2003 äußert aber gleichzeitig Kritik am ÖSV: "Die Gesellschaft ändert sich und da hat sich der Verband auch zu wenig geändert."

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    Leistungssport als Lebensschule

    ORF-Experte Armin Assinger sieht das ähnlich, meint aber, dass der ÖSV den jungen Menschen klarmachen müsse, wie wichtig der Skisport für Österreich als Nation ist. Der 59-Jährige ist sich sicher: "Es gibt nichts Besseres als einen Leistungssport als Lebensschule, weil du dort einfach lernst, mit Siegen, aber viel mehr mit Niederlagen umzugehen. Du lernst Respekt deinem Gegner, deinem Trainer, deinen Mitmenschen, deinen Eltern gegenüber. Pünktlichkeit, Ehrgeiz und nicht gleich aufgeben."

    Und weiter: "Das sind alles Dinge, die der Sport vermittelt. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir dem Sport als Ganzen ständig versuchen, jeden Tag entsprechendes Standing in der Öffentlichkeit zu vermitteln."

    Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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      Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
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      red
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