Welt
Zoll stellt 7 Kilo Kuhhaut mit Madenbefall sicher
Eine eklige Entdeckung machten Zollbeamte am Flughafen in Düsseldorf. Sie stellten sieben Kilo vergammelte Kuhhaut mit Madenbefall sicher.
Bereits am 30. Oktober 2019 machte der Zoll am Düsseldorfer Flughafen einen ekelerregenden Fund. In einem Koffer einer Passagierin entdeckten die Zöllner sieben Kilogramm Kuhhaut. Schon von weitem konnten die Beamten den unangenehmen Geruch aus dem Koffer der Wuppertalerin, die aus Kamerun über England kommend einreiste, wahrnehmen.
Beim Öffnen des Gepäcks stießen sie dann auf zwei Plastiktüten, in denen sich die sieben Kilo Haut befanden. Die Kuhhaut war vergammelt, roch äußerst unangenehm und war übersät mit Maden. Auch wenn man es täglich erlebe, dass Fleisch nach Deutschland eingeführt werde, sei dieser Fund "eine Premiere gewesen", sagte Fabian Pflanz, Pressesprecher des Hauptzollamts Düsseldorf.
Haut wird vernichtet
Die Haut wurde umgehend sichergestellt. Auf Nachfragen, was die Frau mit der Haut wolle, gab sie an, dass es sich um eine Delikatesse handle und gerne von ihr und ihrer Familie gegessen werde, da sie ja auch so schön weich sei.
Da es sich im vorliegenden Fall nicht um einen artenschutzrechtlichen, sondern um einen veterinärrechtlichen Verstoß handelt, wird die Kuhhaut durch die Stadt Düsseldorf der Vernichtung zugeführt. Die Kosten für diese wird allerdings die Reisende tragen müssen.