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Zickler: "Ein 3:0 für Salzburg passiert heute nicht"

Salzburg trifft heute in der Champions League auf Titelverteidiger Bayern München. Alexander Zickler spielte bei beiden Klubs – "Heute" fragte nach.

Heute Redaktion
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Alexander Zickler einst und jetzt
Alexander Zickler einst und jetzt
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Insider! Alexander Zickler stürmte 308 Mal für die Bayern, 165 Mal für Salzburg, erzielte dabei 135 Tore. Heute ist er in Mönchengladbach Co-Trainer von Marco Rose. Im "Heute"-Talk spricht der 46-Jährige über das Duell seiner Ex-Klubs, den ÖFB-Boom und Alabas Bayern-Vertragspoker.

"Heute": Herr Zickler, Salzburg gegen Bayern: Wem drücken Sie heute die Daumen?

Alex Zickler: "Ich bin beiden verbunden. Zu den Bayern kam ich als junger Spieler, war in einem herausragenden Team. In Salzburg erlebte ich als Routinier den Beginn der Red-Bull-Ära, fühlte mich sehr wohl. Meine Familie lebt heute noch dort."

Hat Salzburg eine Chance?

"Salzburg hat gegen jede Mannschaft eine Chance. Aber natürlich sind die Bayern ein Stück weiter drüberzustellen."

Wie gelingt die Sensation?

"Gegen die Bayern musst du mutig sein, darfst dich nicht verstecken. Du musst den Ball haben wollen, sie laufen lassen, sie ärgern, gut verteidigen. Und es braucht Glück. Vor ein paar Jahren hat Salzburg ja schon einmal sensationell 3:0 gewonnen. Das wird heute aber nicht passieren."

David Alaba liegt mit den Bayern im Vertrags-Clinch. Gibt es noch eine Einigung?

"Ich habe keine Ahnung, was da passiert. Ich kenne David, er ist sympathisch, cool. Ich kenne auch die Bayern als guten Partner. Uli Hoeneß ist in schweren Zeiten zu mir gestanden. Ich hoffe, sie raufen sich zusammen."

In Gladbach haben Sie mit Lainer, Wolf und Lazaro drei ÖFB-Spieler. Zufrieden?

"Sehr. Vor allem Lainer ist ein echter Leitwolf, seine Mentalität herausragend. Da haben sich die anderen im Team etwas von ihm abgeschaut."

In Österreich ist Salzburg der Konkurrenz in den letzten Jahren enteilt. Liegt es nur am Geld?

"Nein, vom Potenzial her müssten Klubs wie Rapid, Austria oder Sturm besser dastehen. Durch Fehler wurde der Anschluss im Laufe der Jahre verloren. Zumindest Rapid hat sich wieder erfangen."

Autor: Klaus Pfeiffer

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