Nahost-Konflikt

Zeitgleich wie im Libanon Explosionen bei Miliz im Irak

Gleichzeitig mit den Detonationen im Libanon kommt es nun auch im Irak zu Explosionen. Ziel sind offenbar die Popular Mobilization Forces in Mosul.

Zeitgleich wie im Libanon Explosionen bei Miliz im Irak
Es soll bei der pro-iranischen Popular Mobilization Forces in Mosul im Irak zu Detonationen gekommen sein.
REUTERS

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, ist es gleichzeitig mit Detonationen im Libanon auch zu Explosionen bei paramilitärischen Gruppen im Irak gekommen. Demnach soll es bei der pro-iranischen Popular Mobilization Forces in Mosul im Irak zu Detonationen gekommen sein. Dies berichtet unter anderem Sky News Arabic.

Explosionen mögliche Vorbereitung eines massiven Angriffs

UN-Generalsekretär António Guterres sieht angesichts der Explosionen im Libanon Hinweise auf eine massive bevorstehende Eskalation in Nahost. "Die Logik hinter der Explosion all dieser Geräte besteht natürlich darin, dies als Präventivschlag vor einer grösseren Militäroperation zu tun", sagte Guterres in New York.

Bildstrecke: Zweite Welle: Walkie-Talkies der Hisbollah explodieren

1/5
Gehe zur Galerie
    Nachdem bereits am Dienstag tausende Menschen verletzt wurden und mindestens zwölf Personen durch Pager-Explosionen im Libanon ums Leben gekommen waren, explodierten am Mittwoch erneut tausende Funkgeräte.
    Nachdem bereits am Dienstag tausende Menschen verletzt wurden und mindestens zwölf Personen durch Pager-Explosionen im Libanon ums Leben gekommen waren, explodierten am Mittwoch erneut tausende Funkgeräte.
    REUTERS

    Es bestehe die "ernsthafte Gefahr einer dramatischen Eskalation", so Guterres weiter. Es müsse alles getan werden, um diese zu verhindern. Guterres sprach bei einer Pressekonferenz und bezog sich auf die Explosionen vom Dienstag – die Nachrichten der neuerlichen Detonationen trudelten während der Veranstaltung ein.

    UN-Vollversammlung fordert Rückzug Israels

    Mit einer deutlichen Mehrheit von 124 Stimmen fordert die UN-Vollversammlung indes den Rückzug Israels aus besetzten Palästinensergebieten innerhalb eines Jahres. 43 Staaten enthielten sich bei der Abstimmung einer entsprechenden Resolution im größten UN-Gremium mit 193 Mitgliedsstaaten. Israel selbst sowie die Vereinigten Staaten stimmten zusammen mit zwölf weiteren Ländern gegen die Beschlussvorlage, die völkerrechtlich nicht bindend ist. Einige Staaten stimmten nicht ab.

    Die Bilder des Tages

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
      23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
      Leserreporter

      Auf den Punkt gebracht

      • Gleichzeitig mit den Detonationen im Libanon kam es auch im Irak zu Explosionen, die offenbar die pro-iranische Popular Mobilization Forces in Mosul trafen
      • UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor einer möglichen dramatischen Eskalation im Nahen Osten, während die UN-Vollversammlung den Rückzug Israels aus besetzten Palästinensergebieten innerhalb eines Jahres fordert
      red, 20 Minuten
      Akt.