Fussball
Zeit drängt – verletzter Hinteregger nicht im Training
Österreich zittert vor dem Achtelfinal-Hit gegen Italien um Martin Hinteregger. Am Mittwoch konnte der Verteidiger nicht trainieren.
Keine guten Nachrichten aus dem ÖFB-Camp in Seefeld! Martin Hinteregger konnte am Mittwochvormittag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. "Heute" brachte vor Ort in Erfahrung, dass auch das geplante Individualtraining ausgelassen wurde.
Stattdessen wurde der Stammverteidiger behandelt. Der ÖFB wollte kein Risiko eingehen. Die Zeit bis zum EM-Achtelfinale gegen Italien am Samstag in London drängt.
Den 29-Jährigen plagen Adduktorenprobleme, die schon während des 1:0-Sieges gegen die Ukraine im letzten Gruppenspiel augenscheinlich waren. Immer wieder griff sich Hinteregger auf die schmerzende Stelle, dehnte seine Muskulatur.
Genauere Informationen über den Fitnesszustand gibt es noch keine. Der ÖFB hat noch nicht bekanntgegeben, was die MR-Untersuchung ergeben hat.
Mögliche Alternativen
Hinteregger lief gegen die Ukraine als linker Innenverteidiger in einer Viererkette auf.
Sollte Teamchef Franco Foda zum Umplanen gezwungen sein, hätte er mehrere Optionen. David Alaba agierte in den ersten beiden Gruppenspielen als zentraler Teil der Dreierkette in der Innenverteidigung. Am Montag wurde er als Linksverteidiger aufgeboten.
Philipp Lienhart ersetzte Aleksandar Dragovic beim 3:1-Auftaktsieg gegen Nordmazedonien, als dieser zur Halbzeit mit einer doppelten Rissquetschwunde im Gesicht vom Feld musste. Mit Marco Friedl und Stefan Posch stehen zwei weitere Innenverteidiger im Kader. Friedl ist wie Hinteregger ein Linksfuß.