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Zehn Tipps zur Gestaltung eines sicheren Schulwegs

Die Eltern können den Schulweg ihrer Kinder sicher gestalten, indem sie unter anderem diesen immer wieder gemeinsam mit ihnen abgehen.

Irma Basagic
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Zehn Tipps zur Gestaltung eines sicheren Schulwegs
Kinder haben einen anderen Blickwinkel auf den Straßenverkehr als Erwachsene. Indem die Eltern die Perspektive des Kindes einnehmen, etwa in die Hocke gehen, können sie die Gefahrenstellen für die Kinder besser erkennen und ihnen erklären.
Foto: michagehtraus - stock.adobe.com

Am 2. September hat das neue Schuljahr begonnen und spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Eltern gekommen, sich mit dem Schulweg ihrer Kinder auseinanderzusetzen.

Gerade für Erstklässler oder Kinder, die zum Schulbeginn eine neue Schule besuchen, kann der Schulweg zu einer Herausforderung werden. Daher ist es wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um den Schulweg gemeinsam mit den Kindern abzugehen bzw. abzufahren und potenzielle Gefahrenstellen zu entdecken.

Mit diesen Tipps können Eltern den Schulweg ihrer Kinder besonders sicher gestalten und sie dabei unterstützen, das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu erlernen:

  1. 1

    Frühe Vorbereitung:

    Besprechen Sie mit Ihren Kindern den Schulweg und gehen Sie ihn mehrmals gemeinsam ab.
  2. 2

    Richtiges Überqueren:

    Suchen Sie einen möglichst sicheren Übergang, selbst wenn ein Umweg eingeplant werden muss.
  3. 3

    Der Schutzweg bietet zu wenig Schutz:

    Wichtig ist, dass Kinder erst losgehen, wenn die Fahrbahn frei ist oder alle Fahrzeuge angehalten haben.
  4. 4

    Zeit für den Schulweg geben:

    Planen Sie keine zu knappen Zeitlimits für den Schul- bzw. Nachhauseweg ein.
  5. 5

    Sichtbarkeit:

    Kinder sollten gut sichtbar sein, mit heller Kleidung und Reflektoren an Kleidung oder Schultasche, insbesondere bei Dunkelheit oder schlechten Wetterverhältnissen.
  6. 6

    Öffentliche Verkehrsmittel:

    Das Verhalten an Haltestellen und innerhalb der Fahrzeuge sollte besprochen werden. Vor allem beim Aussteigen aus öffentlichen Verkehrsmitteln sollte immer auf vorbeifahrende Autos geachtet werden.
  7. 7

    Chauffeur-Dienste nur, wenn nötig:

    Warten Sie niemals auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Ein Kind läuft meist, ohne zu schauen, über die Straße, da es sich nur auf die Person gegenüber und nicht mehr auf den Straßenverkehr konzentriert.
  8. 8

    Unterwegs mit dem Auto:

    Kinder müssen im Auto angeschnallt werden. Damit der Gurt richtig sitzt, muss der Kindersitz der Größe des Kindes angepasst sein.
  9. 9

    Autos aus Kinderperspektive sehen:

    Wir empfehlen Eltern, an Gefahrenstellen in die Hocke zu gehen und diese den Kindern zu erklären.
  10. 10

    Umgang mit Fremden auffrischen:

    Nicht mit Fremden mitgehen, nicht in fremde Autos einsteigen, von Fremden keine Geschenke annehmen, einsame Wege und Plätze meiden, keine Auskunft über ihre Familienangelegenheiten geben.

Verkehrserziehung und Information

Die Polizei engagiert sich unter anderem in Verkehrserziehungsprogrammen für Kinder, wie dem Präventionsprojekt "Kinderpolizei", schärft deren Bewusstsein, sich jederzeit an die Polizei wenden zu können, und bietet, für Kinder ab 10 Jahren, die freiwillige Radfahrprüfung an.

Weitere Informationen unter https://www.kinderpolizei.at/

Entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Inneres

Alle Informationen zur "Heute"-Initiative Sicherheit am Schulweg: https://www.heute.at/sicherheit-am-schulweg

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Akt.