Wirtschaft

Zara-Mutter schließt bis zu 1.200 Läden

Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Textilunternehmen Inditex in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen plant, bis zu 1.200 Läden zu schließen.

20 Minuten
Teilen
1/3
Gehe zur Galerie
    Das Unternehmen Inditex schreibt derzeit rote Zahlen.
    Das Unternehmen Inditex schreibt derzeit rote Zahlen.
    Reuters

    Der Mutterkonzern des Textileinzelhändlers Zara ist im ersten Quartal aufgrund der Corona-Pandemie in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust belaufe sich auf 409 Millionen Euro, teilte Inditex mit. Der Umsatz rutschte auf 3,3 Milliarden von 5,9 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

    Der rapide Umsatzrückgang habe sich jedoch Anfang Juni verlangsamt, insbesondere in Ländern, in denen die Läden bereits geöffnet waren. Die Online-Verkäufe seien in der Zwischenzeit stark gestiegen, im April etwa um 95 Prozent, erklärte das Unternehmen.

    Personalstand soll stabil bleiben

    Der Konzern will in den nächsten drei Jahren 900 Millionen Euro pro Jahr investieren, um sein Geschäft auf große Filialen und das Online-Geschäft zu konzentrieren. Dagegen sollen 1.000 bis 1.200 der kleineren Geschäfte in den Jahren 2020 und 2021 geschlossen werden.

    Der Personalbestand soll stabil bleiben. Den Mitarbeitenden werden andere Rollen im Unternehmen angeboten. Neben Zara gehören zur Inditex-Gruppe auch die hierzulande bekannten Marken von Bershka, Pull & Bear sowie Massimo Dutti.

    Mehr zum Thema