Yakari-Show – hier seht ihr das kleinste Pferd Europas

Von 14. September bis 6. Oktober 2024 gastiert "Yakari und Kleiner Donner - Die einzigartige Pferdeshow" zum ersten Mal in Österreich. Um genau zu sein, im Wiener Prater. Wer den kleinen Comic-Helden aus den 60er- und 70er-Jahren nicht kennt: Der Bub vom Stamm der Sioux rettet das Wildpferd Kleiner Donner und wird dafür von seinem Totemtier Großer Adler mit der Gabe belohnt, mit den Tieren sprechen zu können. Gemeinsam mit seinem tierischen Freund entkommt er einem Waldbrand, rettet einen Bären und bekommt es mit einem Wolf zu tun.

Inszeniert wird diese Geschichte von Stallmeister und Tiertrainer Manuel Frank, 17 weiteren Darstellern und 28 Pferden. "Deren Wohl auch während der Show oberste Priorität hat", erklärt Frank beim "Heute"-Lokalaugenschein.

Feuer und wilde Tiere

Deshalb wird es bei der Show auch kein echtes Feuer oder sonst etwas geben, dass die Tiere erschrecken könnte. "Das ist alles nur inszeniert. Echtes Feuer muss nicht sein. Darfür haben wir jede Menge andere spektakuläre Nummern, wie eine hohe Schuldarbietung, wo die Pferde Piaffe und Passage machen, eine lustige kleine Ponynummer und Regenbogen, Yakaris kleine Schwester wird auf einem Drahtseil tanzen."

Doch alleine das Pferdeaufgebot sollte für Begeisterung sorgen. So sind holländische Friesen, südspanische Pura Raza Española, Lusitano-Hengste und sogar die kleinste Pferderasse der Welt mit dabei. Im Einsatz wird in Wien auch das laut Frank kleinste Pferd Europas sein: John Boy, ein kleiner Falabella. "Mit nur 64 Zentimeter ist er besonders klein."

Paddocks, Austausch

Damit sie sich zwischendurch von den Tourneen immer gut erholen können, liegen zwischen den einzelnen Gastspielstädten nicht nur rund 10-tägige Ruhepausen, die Tiere werden auch ausgetauscht. "Zuhause in Dürrwangen-Haslach haben wir 65 Pferde. Alle acht bis zehn Wochen wird gewechselt." Zwar würde es den Tieren nichts ausmachen, weiter im Einsatz zu bleiben, doch das wolle Frank nicht.

Unterwegs fehlt es den Yakari-Pferden außerdem an nichts. Untergebracht werden sie in modernen, hellen Stallzelten mit Einzelboxen, die über das gesetzliche Mindestmaß weit hinausgehen, wie sich "Heute" selbst überzeugen konnte. In Wien gibt es zwar nicht die Möglichkeit einer eigenen Koppel für die Tiere, aber auf Paddocks muss nicht verzichtet werden. Außerdem sind die Reitwege Freudenau sind nicht weit entfernt.