Wrestling-Aufreger
WWE steht zwischen Sex-Skandal und Netflix-Millionen
Die WWE erlebt gerade aufregende Tage. Ein bahnbrechender Streaming-Deal wurde verkündet, aber es gibt schlimme Vorwürfe gegen Boss Vince McMahon.
Wrestling-Revolution in Amerika! Seit dem Start der WWE Flagship-Show "Monday Night Raw" vor 30 Jahren lief die wöchentliche Wrestling-Sendung stets im linearen TV beim USA Network.
Ab 2025 wechselt WWE aber mit RAW zu Streaming-Anbieter Netflix. Der Streaming-Dienst pumpt etliche Millionen Dollar in den Deal, wird ab jetzt der Haus- und Hof-Broadcaster der weltweit größten Wrestling-Liga.
Auch die Premium Live Events wie Wrestlemania sollen in Zukunft bei Netflix laufen. In den USA wurde das WWE Network bereits in das Peacock-System von NBC integriert. Wie es für die Fans in Europa weitergeht, ist noch unklar.
Aber keine Sorge: Die WWE werden sicherlich einfacher zu empfangen sein!
Am Samstag steht das große Royal Rumble auf dem Programm. Bei uns steigt die große Show aus Florida ab 2 Uhr (noch immer auf dem WWE Network). Es geht auch um die Zukunft der WWE.
Wer wird gegen die großen World-Champions Roman Reigns und Seth Rollins bei Wrestlemania antreten? Drew McIntyre, Cody Rhodes, Rückkehrer CM Punk und auch der Wiener GUNTHER sind die großen Favoriten! Auch Dwayne "The Rock" Johnson ist ein heißer Kandidat. Der Hollywood-Superstar wurde auch in den WWE-Vorstand berufen, soll für den Netflix-Deal attraktive Partner besorgen.
Brock Lesnar involviert?
In die große Spannung vor dem Rumble platzt allerdings der Sex-Skandal um WWE-Boss Vince McMahon wieder rein. Ehemalige Mitarbeiterinnen werfen dem 78-Jährigen Missbrauch und Sex-Handel vor. So sollen mehrere weibliche Mitarbeiterinnen den diversen WWE-Stars als "Preis" angeboten worden sein. Auch Superstars wie Brock Lesnar werden in der 67-seitigen Anklageschrift erwähnt.
Die WWE wehrt sich via Presseaussendung: "Diese Klage ist voll von Lügen, obszönen, erfundenen Fällen, die nie stattgefunden haben und einer rachsüchtigen Verzerrung der Wahrheit. Vince McMahon wird sich vehement verteidigen."
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung, für das Royal Rumble bleibt trotzdem ein seltsamer Beigeschmack.