WWE in Wien! Geniale Action, Kuss für Rapid-Schal

Bei Wrestlemania 40 hat GUNTHER seinen Intercontinental-Titel nach unfassbaren 666 Tagen an Sami Zayn verloren. Auch ohne Gold um seine Hüften war der Wiener in seiner Heimatstadt der gefeierte Mann beim ausverkauften WWE-Event in der Stadthalle.

2019 war die WWE zuletzt in Wien, damals war die Kapazität der Halle sehr gedrosselt, 2024 platzt der Tempel am Vogelweidplatz aus allen Nähten.

"Heute" hat den Wiener Wrestling-Superstar vor seinem großen Auftritt im Backstage-Bereich der Stadthalle getroffen: "Seit 2019 hat sich sehr viel getan, da war ich bei NXT, hatte einen meiner ersten Auftritte in der WWE überhaupt", blickt GUNTHER zurück.

Dann geht's schon los mit der Action. Sein Imperium-Partner Ludwig Kaiser fordert Sami Zayn um den Intercontinental-Titel heraus. Den Gürtel, den Gunther 666 Tage stolz repräsentierte.

"Ich vermisse meinen Gürtel noch nicht, aber das Kapitel ist abgeschlossen. Es war eine lange Regentschaft, die lange unangetastet bleiben wird. Er war schon überraschend, dass man eine Legende nach der anderen überholt", sagt der 36-Jährige. Sami Zayn konnte sich natürlich durchsetzen, bleibt Intercontinental-Champion.

Die Stadthalle steht beim nächsten Match Kopf – diesmal hat GUNTHER ausnahmsweise nichts damit zu tun. Die neue Bloodline mit Solo Sikoa und Tama Tonga forderte Randy Orton und LA Knight heraus. Bevor es im Ring zur Sache ging, war es Zeit für ein großes Pose-Off! Randy, LA und sogar Referee Ryan Tran sammelten Bonuspunkte beim lauten Publikum. Nach einer unfairen Aktion konnten die Bloodline-Bösewichte den Sieg aus der rot-weiß-roten Hauptstadt mitnehmen.

Gut oder böse? GUNTHER hat seine eigene Meinung: "Tief drin mögen mich die Leute schon, sie haben Respekt. Ich mag das ganz gerne, wenn es gemischte Reaktionen gibt. Es geht nicht mehr nur um Schwarz oder Weiß".

Dann ertönt endlich die Musik von GUNTHER! Der Lokalmatador wird gefeiert, hochgejubelt. Auch sein Widersacher Chad Gable ist keine Hürde. Obwohl sein Lieblingsklub Rapid das Cup-Finale gegen Sturm verloren hat, küsste er einen Schal der Grün-Weißen und versprach im Ring: "Das nächste Mal, wenn wir in Wien sind, komme ich als World Heavyweight Champion!"

Seinen Aufstieg zum absoluten Superstar nimmt er zuvor im "Heute"-Talk" gelassen: "Es gibt fast keine Zeit, um die Sachen sacken zu lassen und zu verdauen."

Der wohl größte Nebenschauplatz neben GUNTHER: "YEET!" Main Event Jey Uso und die Tag-Team-Champions Awesome Truth lieferten einen sehr unterhaltsamen Fight mit The Judgement Day. Der Wiener hat auch hier ganz genau zugeschaut, denn Damian Priest hat den heiß begehrten Gürtel: "Jeder, der mit mir in den Ring muss, wird eine schwere Zeit haben. Ich will auf jeden Fall gegen die absoluten Top-Stars antreten!"

Im Main-Event durfte wieder laut gejubelt werden! "American Nightmare" Cody Rhodes besiegte Shinsuke Nakamura im Kampf um den Universal-Titel. Danach wurde noch ein Tisch zerteilt und an die zwei lautesten Fans in der Halle vergeben.

Ein großartiger Abend in der Wiener Stadthalle, die Fans sind auf jeden Fall auf ihre Kosten gekommen!

Weiter geht's gleich am Samstag, da wartet WWE Backlash in Lyon, Frankreich – das Event könnt ihr LIVE ab 19 Uhr auf dem WWE Network anschauen.