Karriere-Sprung
Wurz-Sohn: "Habe Formel-1-Welt meinen Speed gezeigt"
Charlie Wurz darf von einer Formel-1-Karriere träumen. Der Sohn von Ex-F1-Pilot Alexander Wurz zeigte bei seinem Debüt in Macau auf, erntet Lob.
Charlie Wurz ist Österreichs größte Hoffnung auf ein Formel 1 Cockpit. Seit Christian Klien konnte Rot-Weiß-Rot keinen Piloten mehr in der Königsklasse des Motorsports stellen. Jetzt feierte der Sprössling von Ex-F1-Pilot und ORF-Experte Alexander Wurz sein Debüt in der Formel 3, zeigte dabei trotz seines Ausfalls groß auf.
Das weiß auch Wurz junior, sagte "Motorsport-Total": "Ich denke, dass ich der Formel-1-Welt und dem ganzen Paddock meinen Speed gezeigt habe."
Nach dem Fingerzeig auf der Strecke ließ Wurz die Motorsportwelt also auch verbal wissen, wohin die Reise für den 17-jährigen gehen soll. Das österreichische PS-Talent will in die Königsklasse.
Die spektakulärsten Bilder der F1 in Vegas
Unverschuldeter Unfall
Wurz gab sein Debüt am Wochenende auf dem legendären Stadtkurs in Macau. Der Niederösterreicher zeigte sich angriffslustig, arbeitete sich von Startplatz elf auf den sechsten Platz vor, ehe sein Rennen durch eine Beschädigung am Auto vorzeitig beendet wurde – unverschuldet. Wurz beschädigte seinen Frontflügel beim Ausweichen, nachdem Paul Aron verunfallt war: "Als ich zu der Kurve gekommen bin, habe ich gesehen, dass Paul gecrasht ist, sein Auto war in zwei Teile geteilt und stand in Flammen. Instinktiv habe ich dann gebremst, die Hinterräder haben blockiert und ich bin in die Mauer."
Der stolze Vater Alex Wurz: "Er war sehr schnell und hat die Reifen gut geschont. Es tut mir leid für ihn und das Jenzer-Team.
Nach dem Debüt behält Wurz sein Cockpit, geht in der kommenden Formel-3-Saison für Jenzer an den Start. Damit steigt er aus der Formel 4 eine Etage höher auf, arbeitet sich einen Schritt weiter an sein großes Ziel heran.