Es war ein Moment, den die Macher des Comedy-Podcasts "Das Café am Rande der Freundlichkeit" so schnell nicht vergessen werden: Platz 1 bei den Ö3-Podcast-Awards! Am Dienstag, dem 1. April, flossen Tränen der Freude bei Robin Limpek, Marco Johannes Wagner und Wolfram Felice, als sie völlig unerwartet den ersten Platz einheimsten.
Aber die Jungs aus Salzburg wussten sofort, wie man diese Erleichterung in Humor verpackt: "Der Schwule, der Dicke und der Deutsche" - so nennen sie sich selbst und der Erfolg scheint ihnen zu gefallen.
Am Sonntag, dem 6. April dürfen sich die Fans der schrägen Truppe freuen, denn das preisgekrönte Trio ist zu Gast bei "Ö3-"Frühstück bei mir". Dort plaudern die Drei mit Claudia Stöckl über den unerwarteten Aufstieg ihres Podcasts, der mittlerweile über 2,2 Millionen Downloads zählt. Robin, der mit seinem ehemaligen "Café Memeberg" in Salzburg den Titel des Podcasts inspiriert hat, erinnert sich an die Anfänge.
"Ich bin mit Marco bei mir im Kaffeehaus gesessen und wir haben uns lautstark über alles, was so abgeht, unterhalten. Plötzlich haben Gäste zu uns gesagt: 'Bitte nehmt eure Gespräche auf. Die sind so lustig, die wollen sicher auch andere hören'."
Aber der Erfolg kam nicht von ungefähr: "Am Anfang war alles irgendwie", gesteht Robin, "aber seit eineinhalb Jahren machen wir es wirklich professionell. Jeden Montag um 6:00 Uhr geht eine neue Folge online."
Doch wie bei jedem Aufstieg gibt’s auch Schattenseiten. "Unsere Community ist unglaublich treu. Die pilgern aus ganz Österreich zu uns nach Salzburg!", erzählen die drei stolz. Doch der Ruhm hat auch seine dunklen Seiten. "Als meine Mutter mit einer Gehirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert wurde, kam ein Patient zu mir und fragte nach einem Selfie", erzählt Felice. "Da wünscht man sich schon mal die totale Anonymität zurück."